Nach zuletzt starken Korrekturen hat sich die Rheinmetall-Aktie zum Ende der vergangenen Woche wieder etwas stabilisieren können. Am Donnerstag und am Freitag gelangen dem DAX-Titel leichte Zugewinne, die zu einem Wochenschlusskurs knapp oberhalb der 240-Euro-Marke führten. Damit hielten die Anleger den Kurs oberhalb des Verlaufstiefs von Ende Februar bei 237,30 Euro und auch oberhalb der Schlüsselunterstützung bei 225/230 Euro.
Ob die Aktie damit allerdings schon über den Berg ist, darf bezweifelt werden. Zum Auftakt in die neue Woche gehen die Verkäufe weiter. In einem korrektiven Marktumfeld geben die Notierungen 1,42 Prozent nach und gehören damit zu den schwächsten Werten im deutschen Leitindex. Somit rutscht das Papier auch wieder unter das Februar-Verlaufstief von 237,30 Euro. Gegenüber dem Anfang April markierten Bewegungshoch von 281,30 Euro belaufen sich die Abschläge auf knapp 16 Prozent.
Rheinmetall-Aktie nicht mehr Top-Wert im DAX
Infolge der Gegenbewegung hat Rheinmetall auch den Spitzenplatz bei den besten DAX-Performern in diesem Jahr abgeben müssen. Die Papiere von Siemens Energy und HeidelbergCement sind vorbeigezogen. Und auch BMW und SAP sitzen dem letztjährigen Highflyer im Nacken. Ich persönlich gehe aber nicht davon aus, dass die Rheinmetall-Aktie nun nach unten durchgereicht wird, sondern sehe die aktuelle Korrekturphase eher als gesunde Bewegung nach einem zuletzt starken Kursanstieg an.
Zumal die durchwachsenen Zahlen der Rüstungskonzerne zum Jahresauftakt auch keine Euphorie ausgelöst haben. Die Orderbücher sind zwar gut gefüllt, allerdings hinken die Auslieferungen noch hinterher. Das sehen auch die covernden Analysten so. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat in die Korrektur hinein zuletzt ihr Kursziel für die Rheinmetall-Aktie leicht von 305 auf 304 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf Buy belassen.
Rheinmetall Aktie Chart
Analysten empfehlen Rheinmetall-Aktie mehrheitlich zum Kauf
Durchschnittlich beziffern die Analysten den fairen Wert der Aktie auf etwas über 290 Euro. Das impliziert ein Aufwärtspotenzial von mehr als 22 Prozent. Mit 11 Buy- und 2 Hold-Einstufungen ist das Anlagevotum auch weiterhin klar bullisch ausgerichtet. Verkaufsempfehlungen liegen keine vor.
Eine große Bedeutung kommt der Schlüsselunterstützung bei 225/230 Euro zu. Wird sie durchbrochen, stellen die 200-Tage-Linie (SMA200) und die 200-Euro-Marke potenzielle Rücklaufziele dar. Mittelfristig gehe ich davon aus, dass die Aktie wieder den Vorwärtsgang einlegen kann.
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