Nachdem die Rheinmetall-Aktie auf einen neuen Rekordwert gestiegen war, ging es am Dienstagmittag wieder etwas nach unten. So verzeichnete der Rüstungstitel ein Minus von 1,5 % auf 1.600 Euro (Stand: 06.05.2025, 12:00 Uhr).
Verantwortlich für den Rückgang waren wie üblich Gewinnmitnahmen, wohl aber auch die im Bundestag zunächst gescheiterte Wahl von Friedrich Merz, die den deutschen Aktienmarkt am Dienstag vorübergehend in Mitleidenschaft zog.
Rheinmetall kooperiert mit Singapur: hochmoderne Trainingslösungen
Dabei hatte Rheinmetall am Dienstag auch eine positive Meldung in petto. So hat der Rüstungskonzern mit der Defence Science and Technology Agency (DSTA) von Singapur eine Absichtserklärung signiert. Gemeinsam mit der Behörde will Rheinmetall im Bereich Ausbildungs- und Simulationssysteme forschen.
Das Ziel sei es, die Ausbildung der singapurischen Streitkräfte zu modernisieren und zu verbessern. Hierfür sollen Technologien wie Cloud, Augmented Reality und KI zum Einsatz kommen. Damit können zum Beispiel Gefechte realitätsnah simuliert werden. Verantwortlich für die Kooperation ist die Rheinmetall Electronics GmbH, die spezialisiert ist auf hochentwickelte Elektronik und vernetzte Digitallösungen.
„Diese Zusammenarbeit wird es Rheinmetall und DSTA ermöglichen, die Stärken des jeweils anderen zu nutzen, um fortschrittliche Simulationstechnologien zu erforschen und realistischere, ansprechendere und effektivere Trainingsmöglichkeiten zu entwickeln“, erklärte der DSTA-Funktionär Yeoh Ee-Wen.
Singapur rüstet auf
Zur Einordnung: Wie andere Staaten im Indopazifik rüstet auch Singapur sein Militär derzeit massiv auf, um auf die wachsende Bedrohung durch China und das gleichzeitig rückläufige Vertrauen in die Schutzmacht USA zu reagieren.
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