Die USA unter Donald Trump setzen wieder einmal aus Eskalation, wenn es um internationale Beziehungen geht. Nicht nur führte Trump Südafrikas Präsidenten Cyril Ramaphosa bei einem Besuch im Weißen Haus vor. Am Freitag polterte er auch gegen die EU und stellte Zölle in Höhe von 50 Prozent in Aussicht, die schon am 1. Juni greifen sollen.
Mit Freunden oder Verbündeten geht man so mit Sicherheit nicht um und an den Märkten machte sich bereits schlechte Stimmung bemerkbar. Allerdings gab es längst nicht überall Kursverluste zu sehen. Die Rheinmetall-Aktie hielt sich wacker auf hohem Niveau und legte am Freitag sogar um knapp 0,8 Prozent bis auf 1.783,50 Euro zu.
Unsicherheit tut Rheinmetall gut
Das kommt nicht überraschend, da Eskalationen mehr oder minder zum Geschäftsmodell von Rheinmetall gehören. Je unsicherer die geopolitische Lage ist und je weniger sich Europa auf die USA als Schutzmacht verlassen können, desto höher dürfte in Zukunft die Nachfrage nach militärischem Gerät ausfallen.
Rheinmetall Aktie Chart
Dementsprechend dürften sich die Bullen in der Erwartung, dass die Auftragsbücher bei Rheinmetall sich in den nächsten Jahren weiter füllen werden, nur mehr bestätigt sehen. Für einen frischen Rekord hat es im gestrigen Handel zwar noch nicht gereicht, das Allzeit-Hoch knapp über 1.800 Euro bleibt aber klar in Schlagweite.
Damit war zu rechnen
Es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis Trump wieder die Zollkeule auspacken würde. Auch in Zukunft ist es sehr unwahrscheinlich, dass er an seinem harschen Tonfall und der Verbreitung offener Lügen etwas ändern wird. Damit wird der US-Präsident die Märkte mit Sicherheit noch das eine oder andere Mal in Atem halten, was für die Rheinmetall-Aktie tatsächlich nicht die schlechtesten Aussichten sind. Allenfalls die Pläne für die Expansion in den USA könnten vielleicht in Gefahr geraten, was das lukrative Geschäft in Europa im Zweifel aber mehr als kompensieren sollte.
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