Mitten in der weltweiten Aufrüstungswelle meldete der Düsseldorfer Technologiekonzern einen Fünfjahresvertrag der US-Armee über 107,5 Millionen Dollar für Kettenmodule des Kampfpanzers M1 Abrams. Die Fertigung erfolgt in den modernisierten Werken Plymouth (Michigan) und St. Marys (Ohio), die Rheinmetall eigens für den Großauftrag hochgerüstet hat. Das kommt offenbar gut an der Börse an, wie sich am Chartverlauf ablesen lässt.
Rheinmetall Aktie Chart
Weil der Rahmenvertrag im ersten Jahr bereits vollständig abgerufen wurde, erhöht sich der gesicherte Auftragsbestand auf deutlich über 40 Milliarden Euro und bietet Planungssicherheit bis 2030. Nicht zu unterschätzen: Zugleich bestätigt das Projekt die strategische Verlagerung hin zu margenstarken Dienstleistungen und Komponenten jenseits der reinen Waffenproduktion – ein entscheidender Impuls für die Rheinmetall-Aktie, die sich heute wieder freundlich gezeigt hat.
Rheinmetall-Aktie: Vorstand greift zu – Vertrauenssignal nach Korrektur!
Die Rally der vergangenen Monate wurde zuletzt von Gewinnmitnahmen unterbrochen: Seit Anfang Juni hatte die Rheinmetall-Aktie zwischenzeitlich fast sechs Prozent abgegeben. Genau in diese Schwäche hinein erwarb Vorstandsvorsitzender Armin Papperger am 11. Juni für gut 512.000 Euro Unternehmensanteile, nachdem parallel dazu zwei weitere Vorstände investiert hatten.
Insiderkäufe dieser Größenordnung gelten als starkes Vertrauensvotum – zumal sie unmittelbar inmitten der Meldung einer Kursstabilisierung in der gesamten Rüstungsbranche folgten, in der Handelsdaten wieder steigende Umsätze zeigten. Für Anleger ist die Kombination aus frischem Großauftrag und Insider-Engagement ein doppeltes positives Signal, dass das Management den fundamental gestützten Aufwärtstrend noch lange nicht für abgeschlossen hält.
Bewertung nach Rekordrally – Chancen und Risiken!
Trotz der jüngsten Korrektur notiert die Rheinmetall-Aktie weiter nahe ihres Allzeithochs, was ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp 60 für das Jahr 2025 impliziert – historisch gesehen das obere Ende der Bandbreite. Der potenzielle Auftragsboom aus den NATO-Staaten, die beschleunigte Munitionsfertigung und die Expansion der Fahrzeugsparte sprechen jedoch für anhaltendes zweistelliges Umsatzwachstum.
Gegenwind droht vor allem aus der Politik: Sollten Friedensverhandlungen den Rüstungsbedarf dämpfen oder Exportgenehmigungen strenger ausfallen, könnte die Ergebnisdynamik abrupt bremsen. Die Vorlage des Halbjahresberichts Ende August wird damit zur Bewährungsprobe.
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