Auch nach dem langen Pfingstwochenende musste die Rheinmetall-Aktie zunächst Federn lassen. Am Dienstagvormittag verzeichnete der Rüstungs-Titel ein Minus von 2,5 % auf 1.713 Euro.
Die Aktie hat sich damit noch weiter von den zuvor erreichten Höchstständen entfernt, blieb auf 6-Monats-Sicht aber mit satten 189 % im Plus (Stand: 10.06.2025, 10:00 Uhr).
Rheinmetall liefert LKW-Fahrzeugkomponenten an nordamerikanischen Hersteller
Dabei hatte Rheinmetall am Dienstag einen beachtlichen neuen Auftrag gemeldet – diesmal jedoch nicht als Rüstungsanbieter, sondern als Autozulieferer. So hat ein nordamerikanischer Fahrzeugbauer aus dem LKW-Bereich Hochvolt-Kühlmittelpumpen des Typs CWA 2000 im großen Stil bestellt. Das Auftragsvolumen soll sich auf einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag belaufen.
Die Auslieferungen der LKW-Komponenten in sechsstelliger Stückzahl sollen zwischen 2028 und 2035 erfolgen. Rheinmetall betont, dass der Kunde von den technischen Eigenschaften der CWA 2000 überzeugt sei. Jene Komponenten werden sowohl für Brennstoffzellenantriebe als auch für Batterie-Elektroautoautos genutzt und sollen eine lange Lebensdauer bieten.
Rheinmetall spricht von Vertrauensbeweis
„Dieser Auftrag ist ein Vertrauensbeweis des Kunden in die Technologie von Rheinmetall für den nordamerikanischen Markt. Der Auftrag ist auch von strategischer Bedeutung, da Rheinmetall hiermit seinen Fußabdruck für Komponenten für das Thermomanagement von Elektrotrucks vertiefen kann. Es ist ein wichtiger Schritt mit Blick auf die Transformation der Antriebstechnik“, so Rheinmetall.
Welcher konkrete Hersteller den Auftrag erteilt hat, blieb indes unklar.
Rheinmetall-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rheinmetall-Analyse vom 12. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Rheinmetall-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rheinmetall-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.