Wichtiger Meilenstein für Rheinmetall: Wie der Rüstungskonzern kürzlich mitteilte, habe er der Bundeswehr das erste nationale Nachweismuster (Prototyp) des „Schweren Waffenträgers Infanterie für Erprobungs- und Entwicklungszwecke“ vorgestellt.
Bei der symbolischen Schlüsselübergabe waren unter anderem hochrangige Militärs der Bundeswehr zugegen. Zur Einordnung: Rheinmetall war erst vor wenigen Wochen mit der Lieferung von insgesamt 123 Fahrzeugen auf Basis des Boxer-Modells beauftragt worden. Die Fahrzeuge, die mit einer 30mm-Maschinenkonone ausgestattet sein werden, sollen ab dem kommenden Jahr ausgeliefert werden.
Boxer für die Bundeswehr: Rheinmetall lagert Produktion nach Australien aus
Die Serienproduktion wird nach Rheinmetall-Angaben im australischen Redbank (Queensland) erfolgen, wo der Konzern bereits eine Fertigungsstätte betreibt. Das Unternehmen will durch das Outsourcing der Produktion nach Australien ebendiese beschleunigen, auch um die hiesigen Kapazitäten zu entlasten. Die ersten 20 der Serienfahrzeuge sollen jedoch noch in Deutschland gefertigt werden.
„Die für die Bundeswehr vorgesehenen Fahrzeuge werden mit Masse unter Nutzung von Produktionskapazitäten des hochmodernen Rheinmetall-Kompetenzzentrums für militärische Fahrzeuge (MILVEHCOE) in Redbank im Südosten von Queensland gebaut – zusammen mit den für die australischen Streitkräfte produzierten Radspähpanzern“, so Rheinmetall.
Die Boxer-Fahrzeuge sollen das Kettenfahrzeug Wiesel bei der Bundeswehr ersetzen und die Landesverteidigung stärken sowie die Abschreckung verbessern. Die Boxer sind laut Rheinmetall als Kernelement schnell beweglicher Einheiten vorgesehen und sollen deren Feuerkraft erhöhen.
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