Die Euphorie rund um Rüstungsaktien scheint aktuell eine kleine Verschnaufpause einzulegen. Zu hören waren jüngst mehrere Analysten, die vor einer möglichen Überbewertung im Segment warnten. Dazu gesellen sich heute schwache Vorgaben der US-Märkte, das die hiesigen Handelsplätze sichtlich unter Druck setzt. Kaum ein Titel kann sich diesem Trend entziehen.
Auch die Rheinmetall-Aktie notiert wieder etwas unterhalb des Allzeit-Hochs bei 1.801,50 Euro, allerdings kaum nennenswert. Nach Abschlägen von nur 0,3 Prozent am Donnerstagmorgen standen am Vormittag noch 1.789 Euro auf dem Ticker. Damit strahlt das Papier in einer angespannten Phase noch immer eine enorme Stärke aus.
Rheinmetall: Potenzial eingepreist?
Bemerkbar machen sich die noch immer hervorragenden Aussichten auf steigende Auftragseingänge und damit auch wachsende Umsätze. An den Märkten wird nun darüber getuschelt, ob das daraus entstehende Potenzial nicht mittlerweile als eingepreist gelten darf. Eine endgültige Antwort auf derartige Fragen kann es kaum geben, doch sportlich bewertet ist Rheinmetall allemal.
Rheinmetall Aktie Chart
Auch meine Wenigkeit kann nur Schätzungen zum Besten geben, doch würde ich davon ausgehen, dass der Höhenflug noch nicht am Ende angekommen ist. Meldungen über weitere Großaufträge sind als sehr wahrscheinlich anzusehen und sie könnten die Fantasie der Anleger noch etwas anregen und die Kurse über 2.000 Euro steigen lassen. Ob dann charttechnische Kaufsignale oder doch Gewinnmitnahmen das Bild dominieren, lässt sich nur abwarten.
Der Weg ist bekannt
Unbestreitbar ist, dass den meisten Anlegern die Chancen von Rheinmetall mittlerweile bewusst sein dürften. Die Aufrüstungspläne der neuen Bundesregierung sind im Kurs daher bereits ebenso vertreten wie die europäischen Pläne für die Stärkung, oder je nach Narrativ überhaupt den Wiederaufbau einer ordentlichen Verteidigungsstärke. Mittelfristig wird der Aktienkurs von Rheinmetall davon abhängen, ob das Unternehmen bei seiner Expansionsgeschwindigkeit die Erwartungen vielleicht sogar noch übertreffen kann.
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