1804,00 Euro – so lautet auch nach dem Donnerstagshandel die Höchstbewertung für die Aktie von Rheinmetall, aufgestellt am Mittwoch im Xetra-Handel. Gleich nach Handelsbeginn, so scheint es, haben einige die hohe Bewertung des Rüstungstitels für Gewinnmitnahmen genutzt, als es mit den Anteilscheinen binnen weniger als einer halben Stunde auf 1.758 Euro abwärtsging. Andere haben offenbar sofort reagiert und nachgekauft, keine Stunde später standen wieder mehr als 1790 Euro auf dem Kurszettel der Rheinmetall-Aktie. Wer hier klug agiert hat, lässt sich wohl erst später sagen.
Rheinmetall-Prognosen: 1550 oder 2200 Euro?
Denn bei den Papieren des Düsseldorfer Unternehmens, das an der Börse wohl am meisten von den geplanten Milliarden des Verteidigungspakets für die Bundeswehr profitiert hat, gehen die Meinungen der Analysten weit auseinander. Während die einen noch immer Luft nach oben erkennen, sehen andere die Rheinmetall-Aktie über ihrem Zenit. Das zeigen die unterschiedlichsten Kursziele aus dem Mai:
- Berenberg Bank: 2040,00 Euro, +14,45%
- Hauck Aufhäuser Lampe: 2200,00 Euro, +23,42%
- Warburg Research: 1550,00 Euro, -13,04%
- JP Morgan: 2100,00 Euro, +17,81%
So hatte etwa Christian Cohrs vom Analysehaus Warburg Research das Kursziel für Rheinmetall lediglich von 1230 auf 1550 Euro angehoben, die Einstufung angesichts des unfassbaren Laufs der Aktie davor auf „Hold“ belassen. Zur Einordnung: Innerhalb eines Jahres beläuft sich das Plus bei der Aktie und einem aktuellen Kurs von 1.770 Euro auf beeindruckende 240 Prozent.
Analyst sieht Rheinmetall hervorragend positioniert
Simon Keller von Hauck Aufhäuser Investment Banking ficht das nicht an, er erwartet noch mehr vom der Aktie, 2200 Euro um genau zu sein: Rheinmetall sei „hervorragend positioniert“, um vom Superzyklus im Verteidigungsbereich zu profitieren, unter anderem dank eines branchenführenden, breiten und etablierten Produktportfolios, schrieb der Analyst am 12. Mai. In der Tat hat sich die Aktie seitdem um weitere rund sieben Prozent verbessert. Ob mittelfristig er oder Warburg-Analyst Cohrs Recht behält?
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