Die Rheinmetall-Aktie schien nichts aufhalten zu können. Am Montagmorgen hatten die Papiere des Düsseldorfer Rüstungskonzerns im Xetra-Handel bei einem Kurs von 1.944 Euro ein neues Rekordhoch ausgebildet. Lange Zeit hielt sich die Rheinmetall-Aktie danach bei mehr als 1900 Euro – bis zum frühen Nachmittag. Urplötzlich sackte sie auf 1.744 Euro ab, bevor sie sich wieder fing und mit einem Minus von 3,5 Prozent bei 1.819 Euro aus dem Handel ging. Was war passiert.
Kommt die Extrasteuer für Rheinmetall & Co?
Ein Artikel des Nachrichtenmagazins Der Spiegel hatte unter Anlegern wohl für einen Schreckmoment gesorgt. Demnach gibt es in Brüssel Überlegungen, wie man verhindern könne, dass die irren Gewinne der Rüstungsindustrie direkt in den Taschen der Aktionäre landen. Man müsse „darauf achten, dass Steuergelder gut verwendet werden und die Konzerne sich nicht nur eine goldene Nase verdienen“, wurde Hannah Neumann, Verteidigungsexpertin der Grünen im Europaparlament, zitiert.
- Der wissenschaftliche Dienst des Europaparlaments (EPRS) habe auf deren Anfrage drei Szenarien ausgearbeitet, heißt es
- Staatliche Beteiligungen wären demnach eines davon, Vertragsmodelle, die exzessive Gewinne verhindern, ein weiteres
Das schärfste Schwert hingegen wäre eine Übergewinnsteuer. Eine solche habe die Bundesregierung auf Basis einer EU-Verordnung bereits 2022 und 2023 erhoben, „als nach Russlands Überfall auf die Ukraine die Energiepreise und mit ihnen die Gewinne der Energieunternehmen explodierten“, so der Bericht. Nun könnte sie Rheinmetall, Renk und Hensoldt treffen.
Rheinmetall-Aktie: Gut 800 Prozent in drei Jahren
Denkbar wären laut des EPRS-Papiers, das dem Spiegel vorliegt, auch andere Varianten – „etwa eine erhöhte Unternehmensteuer für den Rüstungssektor oder eine Besteuerung anhand von Umsätzen statt Gewinnen“, wie es heißt. Doch ganz gleich, wie die Staaten versuchen werden, die Milliardengewinne zu sozialisieren, am Ende bliebe weniger bei den Anlegern. Diese können sich bei der Rheinmetall-Aktie derweil an 800 Prozent Zugewinn innerhalb von drei Jahren trösten. Trotz aktueller Korrektur.
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