Rheinmetall weitet derzeit die Produktion so weit aus, wie es dem Konzern nur irgendwie möglich zu sein scheint. Erst in dieser Woche erfolgte der Spatenstich für den Bau einer neuen Fabrik in Unterlüß. Darüber hinaus spricht das Unternehmen von weiteren Kapazitäten in Spanien und Ungarn.
Angepeilt wird, bis zum Jahr 2025 die Produktion von Artilleriegranaten auf 700.000 Stück jährlich zu erhöhen. Wahrscheinlich wird der Konzern auch keine großen Probleme dabei haben, Abnehmer zu finden. Rheinmetall-Chef Armin Papperger sprach gegenüber dem „Handelsblatt“ schon davon, dass er mit einer Erhöhung des Sondervermögens für die Bundeswehr rechnet.
Rheinmetall im Aufwind
Dass weitere Militärausgaben nötig sind, dafür finden sich auch viele andere Fürsprecher. Erst kürzlich sprach sich der CDU-Verteidigungspolitiker Roderich Kiesewetter für einen solchen Schritt aus. Nach seiner Ansicht braucht es für die Bundeswehr eher 300 Milliarden statt der bisher ausgeschriebenen 100 Milliarden Euro an Sondervermögen.
Entscheidungsgewalt hat der Politiker aus der Opposition freilich nicht. Doch mit den jüngsten Aussagen von Donald Trump dürfte auch der Regierung sehr bewusst sein, dass Europa sich in Zukunft mehr selbst um seine Verteidigung kümmern muss. Ob das Sondervermögen nun steigt oder nicht: steigende Rüstungsausgaben in der EU sind für die kommenden Jahre ein sehr wahrscheinliches Szenario.
Rheinmetall auf Rekordkurs
Rheinmetall Aktie Chart
Rheinmetall wird von dieser Entwicklung mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit weiter profitieren, und genau darauf setzen aktuell auch die Börsianer. Die Aktie des Rüstungskonzerns erreichte zuletzt immer neue Höchststände. Am Mittwoch gab es zwar im späten Handel Gewinnmitnahmen zu sehen. Mit einem Schlusskurs von 364,40 Euro bliebt die Aktie aber auf sehr hohem Niveau. Weitere Zugewinne lassen sich zwar nicht garantieren. Überraschend wären sie aber nicht.
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