Die Rheinmetall–Aktie jagt von Hoch zu Hoch und konnte nun frischen Rückenwind generieren. Auslöser Nummer eins: Der US‑Kongress stellt für 2025 einen Verteidigungsetat von rund 895 Milliarden US-Dollar in Aussicht. Schätzungen zufolge fließen bis zu 30 Milliarden davon in Munition – ein Segment, in dem Rheinmetall als Unterlieferant schon heute GMLRS‑Gefechtsköpfe fertigt.
Rheinmetall Aktie Chart
Das ist jedoch als Spekulation zu bewerten. Rückenwind Nummer zwei kommt tatsächlich aus Südafrika: Die dortige Wettbewerbskommission hat den Kauf des Munitionsgeschäfts von Denel genehmigt. Das bringt Zugang zu wichtigen Kalibern wie 155‑mm‑Artilleriegranaten und vergrößert das Pulver‑Know‑how der Rheinmetall–Aktie spürbar. Die Aktie zeigt sich entsprechend weiterhin freundlich.
Die Analysten überbieten sich!
Kaum war die Genehmigung durch, hob die UBS prompt ihr Kursziel für die Rheinmetall–Aktie auf 1.840 Euro. Nur Stunden später setzte Jefferies den Zielpreis sogar auf 1.880 Euro fest. Einige Analysten rechnen mit über 17 bis 18 Milliarden Euro Umsatz bis 2026, weil zusätzliche Wertschöpfungsstufen – etwa Zünderfertigung – ins eigene Haus geholt werden. Auch die geplante südafrikanische Pulverproduktion soll Lieferketten europaunabhängig machen und könnte die Margen im besten Falle um gut einen Prozentpunkt steigern.
Was jetzt zählt!
Kurzfristig steht eine Exportlizenz für US‑Artillerietreibladungen auf der Agenda. Wird sie noch 2025 erteilt, winkt ein Rahmenvertrag über eine Milliarde Euro. Das wäre zusätzlicher Zündstoff für die Kursentwicklung. Gleichzeitig braucht die Rheinmetall–Aktie klare Signale, dass das Denel‑Werk modernisiert wird – sonst drohen Anlaufverzögerungen.
Auch die Fachkräfte bleiben knapp; Rheinmetall wirbt derzeit massiv polnische und spanische Ingenieure ab, um sechs zusätzliche Pulverpressen in Unterlüß zu besetzen. Alles in allem bietet das Unternehmen derzeit zwar eine hohe Dynamik, blickt aber auf der anderen Seite auch auf eine hohe Bewertung. Doch die hohe Visibilität in künftigen NATO‑Budgets könnte ein zusätzlicher Treiber sein. Das ist letztendlich ein Mix, der die Rheinmetall–Aktie auf den Kurszetteln einiger Anleger packt.
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