Rheinmetall baut seine Lieferketten im Munitionsbereich gezielt um, um sich unabhängiger von China zu machen. In diesem Zusammenhang hat der Düsseldorfer Rüstungskonzern eine strategische Partnerschaft mit dem indischen Verteidigungsunternehmen Reliance Defence vereinbart. Ziel ist es, den Zugang zu wichtigen Rohstoffen zu erweitern und Engpässe bei Vorprodukten zu vermeiden.
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Ein zentraler Punkt ist die Versorgung mit Nitrocellulose – einem Schlüsselinhaltsstoff für Treibladungen. Bisher stammten über 70 % der verwendeten Baumwoll-Linters aus China. Um diese Abhängigkeit zu reduzieren, übernahm Rheinmetall jüngst das Unternehmen Hagedorn-NC, das Nitrocellulose in Deutschland produziert. Die Kooperation mit Reliance Defence ergänzt diesen Kurs: In Watad (Westindien) soll ein neues Werk entstehen, das jährlich bis zu 200.000 Artilleriegranaten, 10.000 Tonnen Sprengstoff und 2.000 Tonnen Treibladungen liefern kann.
Indien bietet dabei nicht nur alternative Lieferquellen, sondern gilt auch als verlässlicher Partner im geopolitischen Kontext. Rheinmetall plant zudem, verstärkt auf deutsche Stahlproduzenten zu setzen, um Lieferketten weiter zu diversifizieren und die Resilienz gegenüber internationalen Krisen zu erhöhen.
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