Rheinmetall-Aktie: Oder was anderes!?

Rheinmetall-Aktie nähert sich Rekordmarke von 1744 €, angetrieben durch massive Rüstungsinvestitionen der EU und Deutschlands. Analysten sehen weiteres Potenzial bis 3000 €.

Auf einen Blick:
  • Kursziel von 3000 € im Raum
  • EU-Investitionen bis 1 Billion € bis 2030
  • Starker Aufwärtstrend seit Oktober 2024
  • Technische Indikatoren signalisieren weitere Stärke

Liebe Leserinnen und Leser,

die Aktie der Düsseldorfer Rheinmetall hat sich auch am Freitag weiter nach oben geschoben. Das Papier schaffte am Ende einen Kurs in Höhe von 1725 €.

Es fehlen nur noch 19 € bis zum höchsten Kurs aller Zeiten, also dem Allzeithoch. Das hätte eine besondere Bedeutung, die aktuell immer wieder unterschätzt wird. Denn:

Die Aktie hat einen neuen, extremen und starken Aufwärtslauf gestartet, auch wenn es zuletzt ein wenig zu stocken erschien. Schon am Donnerstag ging es für das Papier um 5,65 % aufwärts. Die Notierungen waren ausgehend von weniger als 1600 € im Laufe der Woche auf inzwischen eben über 1700 € nach oben gelaufen.

Damit befindet sich Rheinmetall in gutem Umfeld durch die unternehmenseigene Konkurrenz. Das Unternehmen von Hensoldt ist ebenfalls meisterhaft nach oben gelaufen. Die Renk hat durch weitere Gewinne gleichfalls nun fast ihren höchsten Kurs aller Zeiten erreicht. Und insofern auch Deutz und Leonardo extrem stark sind, bleibt die Rheinmetall im Umfeld der starken Konkurrenz eben massiv insgesamt auf dem Weg nach oben. Die substanziell nachhaltige Stärke gilt allerdings insbesondere für Rheinmetall.

Rheinmetall ist besonders stark!

Derzeit sieht es einfach so aus, als würde das Rüstungsunternehmen Rheinmetall diesmal nicht zu bremsen sein. Die Aktie hatte den Start in den Aufwärtstrend in etwa Ende Oktober 2024 begonnen, als das Papier ausgehend von 450 € oder etwas weniger plötzlich massiv nach oben lief.

Rheinmetall Aktie Chart

Die Bewegung zeigte sich bis Ende Februar recht stark. Dann ging es sehr steil nach oben, und dann wieder etwas an Tempo zu verlieren. An den Rahmenbedingungen hat sich überhaupt nichts geändert.

Hier hatten die Märkte dennoch immer wieder Angst. Die Märkte hatten immer wieder Sorge davor, dass es zwischen der Ukraine und Russland einen Frieden geben würde. Es war befürchtet worden, dass dann keine Rüstungsgüter verkauft würden. Das alles ist insofern jedoch Unsinn, als in der gesamten Ukraine dann sicherlich die Aufrüstung erst beginnt.

Die Rheinmetall produziert schon jetzt in einer eigenen Fabrik in der Ukraine. Das wird dann erst recht der Fall sein, also ggf. noch weiter verstärkt, wenn es dann um die Verteidigung des neuen Gebietes, wie auch immer zugeschnitten es sein würde, geht.

Auch andere Staaten haben bereits genau wegen des Ukraine Krieges schon jetzt die Aufrüstung beschlossen. Man hat schlicht ergreifend in eigenen Äußerungen noch immer Angst vor einer weiteren Eskalation von Russland. Deshalb wird die Aufrüstung überhaupt jetzt erst Tempo annehmen.

EU und Deutschland investieren massiv – Rheinmetall profitiert davon gigantisch!

Es geht dabei um viele 100 Milliarden €. Die EU wird nach Einschätzung des Vorstands der Rheinmetall zum Jahr 2030 immerhin bis zu 1 Billion € im Maximum ausgeben. Wenn die Rheinmetall es schafft, sich tatsächlich auch 300 Milliarden € davon zu sichern (als Auftrag), dann sprengt dies alle Vorstellungen, die man bis dato von den Verhältnissen bei der Rheinmetall hatte.

Zur Einordnung: Die Friedensgespräche in der Ukraine sind ohnehin nicht erfolgreich gewesen. Aber selbst wenn sie erfolgreich gewesen wären, würde die Aufrüstung schlicht und ergreifend wie bis dato weitergehen. Es gibt keinen Unterschied zwischen Frieden und Krieg in solchen Zeiten, in denen der Westen ohnehin beschlossen hat, aufzurüsten. Genau davon war oben die Rede.

Es wird auch in den kommenden Wochen immer wieder dann, wenn der Frieden in der Ukraine angedeutet wird, zu einem möglichen Stocken der Rüstungssparte insgesamt kommen. Alle Unternehmen auf einmal scheinen in solchen Situationen recht schnell wieder nachzugeben. Dies sind die Hensoldt, Rheinmetall und auch Leonardo oder andere werden immer wieder neue Aufträge halten, die sich dafür eignen, die schlechte Stimmung direkt nach solchen Friedens-Befürchtungen wieder aufzuräumen.

Gewinnmitnahmen sind und bleiben in solchen Situationen sind immer wieder üblich. Tatsächlich hat der Markt die immer wieder auftauchenden Gerüchte um einen Frieden am Ende in wenigen Stunden oder auch Tagen durch steigende Kurse wieder korrigiert. Das zeigt sich an den Entwicklungen am Aktienmarkt.

Die Wahrheit lautet vielmehr: Man sieht am Chart, der Aufwärtstrend scheint vor allem nach oben keine Grenzen mehr zu kennen. Wenn es gelingt, das neue Allzeithoch zu realisieren, dann hat kein Investor in irgendeiner Form einen Verlust, der realisiert werden müsste. insofern fehlt die Verkaufsdynamik für ein Ende des Aufwärts-Laufs ohnehin jetzt und auch auf lange Sicht insgesamt.

Es wird wohl immer weiter nach oben gehen, auch wenn es an einzelnen Tagen Gewinnmitnahmen gibt.

Auch die technischen Indikatoren zeigen sich unverändert sehr stark. Ein Beispiel dafür ist der GD100, der mittelfristige Trends abbildet. Der GD100 geht tatsächlich seinen eigenen Weg: Seit Monaten schon zeigt der Index weiter steigende Kurse an. Dennoch scheint sich das Risiko unter Beobachtern immer noch als zu groß zu entwickeln. Der Markt aber zeigt sich sehr robust:

Jedes Trendzeichen ist seit Wochen weit überwunden. Die nächsten Kurse, die einen Endpunkt darstellen können, liegen bei 2000 €. Nun wird inzwischen auch darüber nachgedacht, dass 2200 € möglich sein.

Selbst das Kursziel von 3000 € sehen inzwischen erste Analysten als möglich an. Unterstützt wird die neue gute Stimmung dadurch, dass zum Beispiel Deutschland tatsächlich wie von Donald Trump gefordert, 5 % des Brutto-Inland-Produktes jährlich investieren soll. Ob das tatsächlich geschieht, weiß niemand.

Wahrscheinlich hat die Regierung zu wenig Geld dafür, aber es herrscht Einigkeit darüber, dass wesentlich mehr investiert werden muss als bislang in allen Etas sichtbar geworden ist. Das wiederum hilft der Aktie von rein extrem, weil das Unternehmen wie oben beschrieben, insgesamt von den Investitionen profitieren kann und profitieren möchte.D ie Staaten selbst sind sich sicher, dass sie die Aufträge durchaus finanzieren können. Das Risiko geht dann eher in Richtung des gesamten EU-Verbundes. Am Ende soll sogar ggf. ein neuer gemeinsamer Fonds aufgelegt werden wie zu Corona-Zeiten. Dann haften alle – Staaten. Rheinmetall also ist wie oben beschrieben extrem gut aufgestellt – trotz aller neuen Rekorde.

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