Die Achterbahnfahrt bei der Aktie von Rheinmetall geht weiter. Am Montag hatten die Papiere des Rüstungskonzerns von zuvor 1.694 auf zwischenzeitlich 1.558 Euro abgegeben – ein Minus von fast acht Prozent. Mittlerweile notieren die Papiere wieder bei rund 1600 Euro. Doch wie wird es bei der Rheinmetall-Aktie mittelfristig weitergehen? Die Lage ist unübersichtlich, was mit möglichen Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland zusammenhängt. Ob es tatsächlich dazu kommt, wäre für einen Rüstungskonzern nicht ganz unbedeutend.
Kommt es zu Friendesverhandlungen? Unklar!
Da wäre zum einen der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski, der laut Medienberichten nach wie vor bereit ist, für Friedensgespräche am Donnerstag in die Türkei zu reisen, demnach aber nur mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sprechen will, mit niemand anderem. Zudem forderte er gemeinsam mit den europäischen Verbündeten vorab eine Waffenruhe. Beides kam auf russischer Seite nicht gut an.
- „Die Sprache von Ultimaten ist inakzeptabel für Russland, sie ist nicht angemessen“, wurde Kreml-Sprecher Dmitri Peskow zitiert
- Russland greift nach Angaben aus Kiew zudem aktuell weiter Gebiete in der Ukraine an
Hat unter diesem Umständen der Frieden überhaupt eine Chance? Die Anleger schienen daran zu zweifeln, erst am Freitag hatte die Aktie von Rheinmetall bei einem Kurs von 1.744 Euro ein neues Rekordhoch ausgebildet. Davon allerdings ist der Rüstungstitel inzwischen wieder deutlich entfernt.
Kursziele zwischen 2.100 und 1.550 Euro
Dass die Aktie mittelfristig wieder zu ihren Höchstständen zurückkehren wird, davon sind indes nicht alle Analysten überzeugt. Während JP Morgan nach den Quartalszahlen in der Vorwoche für Rheinmetall ein ein Kursziel von 2.100 Euro ausgegeben hat, ist das Analysehaus Warburg Research eher skeptisch: Analyst Christian Cohrs hatte das Kursziel für die Rheinmetall-Aktie am Freitag lediglich von 1.230 auf 1.550 Euro angehoben. Die Prognose liegt somit unter dem aktuellen Kursstand.
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