Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat tatsächlich zu einer Zeitenwende geführt, wie auch Bundeskanzler Olaf Scholz es einst verkündete. Das macht sich bemerkbar in einem Wideraufrüstungszyklus, der nach Ansicht von JPMorgan noch mindestens ein Jahrzehnt andauern dürfte.
Rüstungskonzernen wie Rheinmetall steht damit ein Jahrzehnt bevor, das geprägt ist von prallgefüllten Auftragsbüchern und potenziellen Umsatzrekorden. Darauf stellen die Anleger sich schon heute ein. Die Aktie springt aktuell von einem Hoch zum nächsten und konnte am Montagmorgen bei 517,40 Euro den nächsten Rekord aufstellen. Wahrscheinlich wird es nicht der letzte gewesen sein.
Rheinmetall bleibt schwer gefragt
Beobachter sehen im Terroranschlag in Moskau sowie Ankündigungen aus den baltischen Staaten, die Staatsausgaben für Verteidigung auf drei Prozent des BIP erhöhen zu wollen, klare Anzeichen für weiteren Rückenwind in der Rüstungsbranche. Rheinmetall gilt als klarer Profiteur solcher Entwicklungen, handelt es sich doch um einen der größten europäischen Rüstungskonzerne.
Entwicklung des Nettogewinns bei Rheinmetall
Weiterhin bleibt da im Prinzip nur noch die Frage im Raum, ob all das im Kurs bereits eingepreist ist. Die Deutsche Bank geht davon aus und stellt dem Titel in einer aktuellen Analyse trotz Kaufempfehlung nur ein Kursziel von 450 Euro aus. Andere Experten sind allerdings optimistischer und sehen Potenzial bis in Richtung 600 Euro.
Wie geht es weiter?
Aus fundamentaler und charttechnischer Sicht spricht bei Rheinmetall alles für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Anteilseigner sollten aber wahrscheinlich auch einigermaßen starke Nerven mitbringen. Denn Rekordkurse laden immer auch zu Gewinnmitnahmen ein, was jederzeit zu (kleineren) Korrekturen führen könnte. Entsprechend gilt es, einen Stopp nicht zu weit entfernt, aber auch nicht zu eng zu setzen. Bisher Unbeteiligten empfiehlt sich derweil das Warten auf den nächsten Dip, der trotz der hervorragenden Voraussetzungen mit hoher Wahrscheinlichkeit kommen wird.
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