Noch immer scheint der Höhenflug der Rheinmetall-Aktie kein Ende zu kennen. Am Mittwochmorgen trieb es das Papier bis auf runde 1.800 Euro. Danach folgten zwar kleinere Rücksetzer, die aber kaum der Rede wert sind. Zur Mittagsstunde notierte der Titel noch bei 1.788 Euro und damit über dem gestrigen Schlusskurs.
Es braucht nicht einmal sensationelle Neuigkeiten für die Fortsetzung der Rallye. Es reicht schon allein die Erkenntnis, dass Rüstungsgüter in absehbarer Zukunft schwer gefragt sein werden. Momentan bestehen daran auch keinerlei Zweifel mehr, denn wieder einmal wurden Hoffnungen auf eine schnelle Waffenruhe in der Ukraine enttäuscht.
Wenig Handlungsbedarf
Zwar hat US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Machthaber Wladimir Putin telefoniert und diesen zu schnellen Friedensverhandlungen aufgerufen. Es gab aber kein Wort über mögliche Sanktionen oder auch nur eine weitere Beteiligung der USA am Friedensprozess. Aus Sicht Russlands besteht da auch kein allzu dringender Handlungsbedarf.
Vollkommen unabhängig von den Geschehnissen können sich die Anleger weitestgehend zurücklehnen und Gewinne laufen lassen. Handlungsbedarf bei der Rheinmetall-Aktie entsteht derzeit nicht, da die Auftragsbücher bereits aus allen Nähten platzen und dies sehr wahrscheinlich über Jahre hinweg so bleiben wird. Es bräuchte schon eine sensationelle Wendung, um an diesen Aussichten noch zu rütteln. Folglich spricht nichts dagegen, Gewinne laufen zu lassen.
Rheinmetall Aktie Chart
Eine emotionale Angelegenheit
Die vergangene Woche zeigte jedoch auch, welchen Einfluss Erwartungen und Emotionen auf die Rheinmetall-Aktie nehmen können. Es braucht nicht zwingend fundamentale Warnsignale, um den Kurs sichtbar unter Druck zu setzen. Dies gilt es aufgrund der nach wie vor dynamischen geopolitischen Ausgangslage im Hinterkopf zu behalten. Generell deutet bei Rheinmetall alles in Richtung Norden, doch zwischenzeitliche Schwankungen lassen sich unmöglich ausschließen.
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