Rheinmetall-Aktie: NATO-Kickstart!

NATO-Mitglieder planen höhere Verteidigungsausgaben bis 2032, was Rheinmetall starke Auftragszuwächse bescheren könnte. Analysten sehen Kursziel bei 1.880 Euro.

Auf einen Blick:
  • NATO-Staaten streben höhere Militärausgaben an
  • Potenzielle Mehrbestellungen für Rheinmetall
  • Debatte über Übergewinnsteuer belastet kurzzeitig
  • Kursziel von Jefferies bestätigt

Die jüngst bekannt gewordenen Vorschläge für das nächste NATO-Gipfeltreffen sehen vor, dass alle Mitgliedstaaten bis 2032 mindestens 3,5 Prozent ihres Brutto­inlandsprodukts für Verteidigung ausgeben – zuzüglich weiterer 1,5 Prozent für militärrelevante Infrastruktur. Wichtig zu wissen: Bislang handelt es sich nur um einen Entwurf! Für Deutschland entspräche jeder zusätzlichen Prozent­punkt rechnerisch rund 45 Milliarden Euro Mehrbudget, ein gewaltiger Nachfrage­puffer für Gefechtsfahrzeuge, Artillerie­systeme und Munition, wie sie Rheinmetall liefert.

Rheinmetall Aktie Chart

Marktteilnehmer kalkulieren bereits, dass das Sondervermögen von bis zu 100 Milliarden Euro nur die Anlaufphase markiert. Steigende Bestellungen der Bundeswehr und verbündeter Staaten könnten den Auftragsbestand des Konzerns weit über die bislang avisierten 50 Milliarden Euro hinausschieben und damit der Rheinmetall-Aktie strukturellen Rückenwind verleihen.

Rheinmetall-Aktie: Steuerdebatte sorgt für kurze Irritation!

Gleichzeitig diskutiert Brüssel eine „Übergewinnsteuer“ auf die Sondererträge der Rüstungsindustrie. Ein Vorschlag sieht vor, Mehrgewinne oberhalb einer Referenzrendite in einen EU-Verteidigungsfonds umzuleiten.

Die Nachricht drückte die Rheinmetall-Aktie kurzfristig um knapp 3 Prozent, doch Analystin Chloé Lemaríe von Jefferies hält tiefgreifende Eingriffe für unwahrscheinlich: Die meisten Modelle griffen nur, wenn staatlich finanzierte Entwicklungsprogramme direkt in Dividenden flössen, was bei Rheinmetall kaum der Fall sei. Entsprechend beließ Jefferies das Votum auf „Kaufen“ und verwies darauf, dass jede mögliche Zusatzabgabe durch Beschaffungsvolumen im Milliardenbereich überkompensiert würde.

Kursziel 1.880 Euro trotz Debatte bekräftigt!

Jefferies sieht den fairen Wert weiterhin bei 1 880 Euro je Anteilsschein. Als wichtigste Kurstreiber nennt die Studie das margenstarke Munitionsgeschäft, dessen Vertragsvolumen seit Jahresbeginn um weitere dreistellige Millionenbeträge gestiegen ist, sowie das Nachrüstsegment für Kampf- und Schützenpanzer, das dank Lebensdauerverlängerungen stabile Cashflows liefert.

Kurzfristig dürfte die Rheinmetall-Aktie volatil bleiben, solange die politische Diskussion um eine Extra­steuer anhält. Mittel- und langfristig überlagern jedoch die neuen NATO-Ziele jeden fiskalischen Gegenwind – der Markt preist erst den Anfang eines Jahrzehnts der Aufrüstung ein.

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