Die Rheinmetall-Aktie kletterte heute zwischenzeitlich auf ihr Allzeithoch bei knapp über 1.900 Euro und beendete den Handelstag mit einem Kursgewinn von über drei Prozent. Was gab dem deutschen Rüstungskonzern erneut Rückenwind?
Ein historisches Aufrüstungsprogramm
Es ist das größte Aufrüstungsprogramm seit Jahrzehnten, das die NATO heute bei ihrem Gipfeltreffen in Brüssel beschlossen hat. Zu Recht bezeichnete es NATO-Generalsekretär Rutte als „historisch“.
Zielsetzung des Aufrüstungsprogramms ist es, die NATO militärisch innerhalb sehr kurzer Zeit auf einen Konflikt mit Russland vorzubereiten. Jedes Mitgliedsland der Allianz bekommt im Programm genau vorgegeben, welche Leistungen es zur gemeinsamen Abschreckung und Verteidigung beitragen muss.
Die Ziele selbst bleiben geheim, um die NATO für Russland zu einem unberechenbaren Gegner zu machen. Insider sprechen aber davon, dass im Falle Deutschlands beispielsweise eine Lücke von ca. 30 Prozent zu den aktuellen Fähigkeiten besteht.
Hinzu kommt, dass die NATO-Staaten bei ihrem nächsten Gipfel zum Monatsende voraussichtlich beschließen wird, in Zukunft fünf Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben. 3,5 Prozent sollen reine Verteidigungsausgaben sein und 1,5 Prozent Ausgaben für verteidigungsrelevanten Ziele, wie beispielsweise Infrastruktur.
Wasser auf die Mühlen
Diese gewaltigen Erhöhungen der Rüstungsausgaben sind selbstverständlich Wasser auf die Mühlen von Rheinmetall. Der deutsche Konzern darf sich Hoffnung auf Milliarden an Zusatzaufträgen in den kommenden Jahren machen.
Zudem scheint eine diplomatische Lösung des Ukraine-Krieges zum jetzigen Zeitpunkt völlig unrealistisch. Auch das ist Wasser auf die Mühlen der Rheinmetall-Aktie.
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