Weitere Erfolgsmeldung von Rheinmetall: Wie der deutsche Rüstungskonzern am Montag bekannt gab, werde er mehr als 470.000 sogenannter Scheinziele der Bundeswehr zur Verfügung stellen. Der Vertrag rund um die Birdie-Produktreihe belaufe sich auf einen Wert von knapp 50 Millionen Euro und soll den Zeitraum zwischen Dezember 2024 und Dezember 2029 umfassen.
Rheinmetall: Birdie soll Schutz vor feindlichen Lenkflugkörpern bieten
Birdie (Bispectral Infrared Decoy Improved Efficiency) sind Infrarotscheinziele bzw. sogenannte Flares. Diese werden von Jets, Transportflugzeugen oder Helikoptern abgefeuert, um anfliegende infrarotgesteuerte Lenkflugkörper abzulenken. Die Flares überdecken oder simulieren hierbei durch ihre eigene Infrarotstrahlung die vom Flugzeug emittierten heißen Triebwerksabgase.
„Der Selbstschutz von Luftfahrzeugen ist aufgrund der aktuellen sicherheits-politischen Lage wieder vermehrt in den Fokus gerückt. Ein probates Mittel hierfür sind Scheinziele. Diese umfassen unter anderem pyrotechnische Flares wie die Produkte, welche Boden-Luft (Surface-to-Air Missile, SAM) oder Luft-Luft (Air-to-Air Missile, AAM)-Raketen mit Infrarotzielsuchkopf ablenken. Weitere Formen sind ‘Chaffs‘, die feindliche Radare täuschen, oder Nebelmunition wie das Schnellnebelschutzsystem ROSY“, erklärte Rheinmetall.
Rheinmetall-Aktie leicht im Plus
Die Rheinmetall-Aktie verzeichnete am späten Montagvormittag ein Plus von 0,25 Prozent auf 316,6 Euro (Stand: 15.01.2024, 11:30 Uhr). Auf 6-Monats-Sicht stand der Rüstungs-Titel mit knapp 25 Prozent im Plus – auf 36-Monats-Sicht gar mit 260 Prozent.
Rheinmetall Aktie Chart
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