Nichts währt ewig, auch nicht der unaufhaltsam scheinende Aufstieg der Rüstungsaktien, die in der ersten Wochenhälfte von Rekordhoch zu Rekordhoch eilten. Das erlebten die Anleger bei Hensoldt und Renk genauso wie bei der Aktie von Rheinmetall. Am Mittwoch hatten die Anteilscheine der Düsseldorfer am Handelsplatz Frankfurt bei 1.942 Euro eine neue Bestmarke gesetzt, davon waren zum Handelsschluss noch 1.915 Euro übriggeblieben. In den Feiertagshandel startet die Rheinmetall-Aktie dann im Minus und rutschte zwischendurch deutlich auf bis zu 1.840 Euro, bevor sie sich wieder fing. Eine aktuelle Kaufempfehlung hatte ihre Wirkung offenbar schon verbraucht.
UBS hebt Kursziel für Rheinmetall auf 2200 Eureo an
Es war die UBS, die als nächste einen mittelfristigen Kursanstieg bei der Aktie auf mehr als 2000 Euro erwartet. Nach JP Morgan (2100 Euro), Hauck Aufhäuser Lampe (2200 Euro) und der Berenberg-Bank (2040 Euro) hob nun die schweizer Großbank das Kursziel für Rheinmetall von 1840 auf 2200 Euro, die Einstufung blieb freilich auf „Buy“.
Nicht börsennotierte Rüstungsunternehmen seien ein wichtiger Rückhalt der Branche, sorgten aber in der Theorie aufgrund des erschwerten Zugangs zu Finanzmitteln andererseits für Kapazitätsengpässe, schrieb UBS-Analyst Sven Weier laut Medienberichten am Mittwoch im Vorfeld des Nato-Gipfels.
- Er sehe indes „keine Probleme für Rheinmetall“, so seine Einschätzung
- Das Unternehmen sei finanzstark genug, um seine Zulieferer zu unterstützen
Mit Blick auf den Nato-Gipfel hält Weier ein 3,5-Prozent-Investitionsziel der Wirtschaftsleistung für Rüstung bei den Rheinmetall-Aktien für noch nicht vollständig eingepreist. Er hob seine Umsatzschätzungen nochmals an.
Rheinmetall-Aktie im Mai ein weiteres Drittel höher
In der Tat griffen die Anleger in der direkten Folge noch einmal zu, erstmals in ihrer Börsengeschichte überhaupt notierte Rheinmetall bei mehr als 1900 Euro. Wenngleich die Aktie aktuell wieder unter diese Marke gefallen ist, wohl wegen Gewinnmitnahmen, kann sich die jüngste Performance noch immer sehen lassen: Alleine im Mai hat der Konzern seinen Börsenwert um ein weiteres Drittel gesteigert.
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