Rheinmetall startet mit einer weiteren Erfolgsmeldung in die neue Woche: Wie der deutsche Rüstungsgigant am Montag mitteilte, habe er einen Großauftrag im Kontext des Ukraine-Kriegs ergattert. Demnach wird Rheinmetall Geschosse im Wert von etwa 142 Millionen Euro in das osteuropäische Land liefern.
Der Auftrag umfasst eine fünfstellige Anzahl an vollständigen Artilleriegranaten im Kaliber 155mm. Der Auftraggeber ist ein NATO-Mitgliedsstaat, der die Ukraine rüstungstechnisch unterstützt. Konkretere Angaben veröffentlichte Rheinmetall hierzu nicht.
Rheinmetall: Expal-Übernahme goldrichtig
Die Geschosse sollen beim jüngst zugekauften Munitionsfabrikanten Expal Munitions (inzw.: „Rheinmetall Expal Munitions“) in Spanien gefertigt werden. Die Düsseldorfer hatten für den spanischen Konzern rund 1,2 Milliarden Euro auf den Tisch gelegt und sich damit angesichts des gestiegenen Munitionsbedarfs europäischer Streitkräfte infolge des Ukraine-Kriegs in Stellung gebracht.
Die Auslieferung der Artilleriemunition soll im Laufe des übernächsten Jahres erfolgen. Für 2024 sei die Produktion und Auslieferung von etwa 40.000 Geschossen für die Ukraine im Rahmen einer früheren Order vorgesehen.
„Die Nachfrage nach Artilleriemunition ist aktuell sehr hoch, sowohl für den akuten Bedarf der Ukraine wie auch zum Auffüllen der weitgehend leeren Munitionsdepots in Deutschland und anderen NATO- und EU-Staaten. Für das Jahr 2024 plant Rheinmetall nach einer massiven Kapazitätserhöhung insgesamt die Produktion von rund 700.000 Artilleriegeschossen an Fertigungsstätten in Deutschland, Spanien, Südafrika und Australien“, heißt es in der Pressemitteilung.
Rheinmetall-Aktie leicht im Plus
Die Rheinmetall-Aktie verzeichnete am Montagmittag ein Plus von 0,25 Prozent auf 282,4 Euro (Stand: 04.12.2024, 13:30 Uhr). Auf 3-Jahres-Sicht stand der Dax-Titel mit 257 Prozent im Plus.
Rheinmetall Aktie Chart
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