Und schon wieder ist es passiert! Im heutigen Morgenhandel stellte die Rheinmetall-Aktie bei einem Kurs von knapp 222 Euro ein weiteres Allzeithoch auf. Seit Beginn des Ukraine-Krieges ist der Kurs des Rüstungskonzerns um sagenhafte 150 Prozent gestiegen. Kann es noch weiter nach oben gehen?
Der Ringtausch
Ja, wenn es nach Meinung der Schweizer Großbank UBS geht. Sie hat in einer neuesten Analyse das Kursziel für die Rheinmetall-Aktie von 187 auf 251 Euro angehoben. UBS sieht somit ein weiteres Aufwärtspotenzial von rund 13 Prozent für den deutschen Rüstungskonzern. Die Einstufung von Rheinmetall beließ die Bank bei „kaufen“. Laut Einschätzung von UBS sind seit Beginn des Ukraine-Krieges die langfristigen operativen Ergebnisschätzungen des Rüstungskonzerns und Autozulieferers deutlich gestiegen.
Das Unternehmen Rheinmetall ist derzeit in aller Munde. Nicht nur, weil der Konzern in den letzten Tagen einige neue Aufträge, beispielsweise aus Großbritannien und Litauen verbuchen konnte, sondern in erster Linie, weil Kriegsgerät von Rheinmetall an die Ukraine geliefert werden soll.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rheinmetall?
Da die ukrainischen Streitkräfte jedoch nicht im Umgang mit den Waffensystemen von Rheinmetall geschult sind, wird die Lieferung über einen sogenannten „Ringtausch“ abgewickelt. Das bedeutet, dass die Waffen an NATO-Partnerstaaten, wie zum Beispiel Slowenien geliefert werden, die wiederum Kriegsgerät aus alten sowjetischen Beständen an die Ukraine weitergeben.
Keine allzu großen Renditeerwartungen!
Für die Rheinmetall-Aktie scheint in Zukunft weiterhin die Sonne zu scheinen. Doch die Luft nach oben wird immer dünner. Anleger sollten keine allzu großen Renditeerwartungen mehr an die Rüstungsaktie haben.
Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Rheinmetall-Analyse vom 18.05. liefert die Antwort:
Wie wird sich Rheinmetall jetzt weiter entwickeln? Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Anleger lieber verkaufen? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Rheinmetall-Analyse.