Die Rheinmetall-Aktie legt bei ihrer fulminanten Rallye derzeit erst einmal eine kleine Pause ein. Beobachter führen dies vordergründig auf einen Artikel des „Spiegel“ zurück, der sich mit möglichen Übergewinnen beschäftigt. Es wird die Frage gestellt, wie sich verhindern lasse, dass die massiven Investitionen in die deutschen Streitkräfte in den Taschen von Managern und Aktionären versacken.
Als mögliche Lösung wird eine Teilverstaatlichung, alternativ eine Übergewinnsteuer präsentiert. Beides würde der Aktie von Rheinmetall selbstredend nicht guttun. An den Märkten scheint man die Ideen ernst zu nehmen. Der Kurs rutschte am Montag zeitweise bis auf unter 1.800 Euro ab, nach dem in der Vorwoche noch die Marke bei 1.900 Euro überschritten werden konnte.
Rheinmetall: Nur keine Panik
Was in Zukunft passieren oder nicht passieren mag, das steht freilich in den Sternen. Staatliche Maßnahmen gegenüber Rheinmetall dürfen nach aktuellem Kenntnisstand aber als unwahrscheinlich angesehen werden. Denn zum einen sind politische Mehrheiten dafür aktuell nicht zu finden, und zum anderen folgen die nun hohen Ausgaben auf Jahre, wenn nicht Jahrzehnte einer Unterfinanzierung.
Aus Politikkreisen ist zudem zu hören, dass man sich bereits darum bemühe, allzu exzessive Gewinne zu vermeiden. Tatsächlich sind die Margen von Rheinmetall sehr ansehnlich. Sie gehen aber im internationalen Vergleich in Ordnung und der Bundesregierung dürfte nicht daran gelegen sein, einem der am schnellsten wachsenden Unternehmen unnötig Knüppel zwischen die Beine zu werfen.
Rheinmetall Aktie Chart
Zeit zum Durchschnaufen
Die Atempause bei der Rheinmetall-Aktie hält sich derweil im Rahmen. Heute Morgen standen schon wieder 1.828 Euro auf dem Ticker und das etwas ruhigere Marktgeschehen könnte auch dabei helfen, die zuletzt erreichten Aufschläge zu konsolidieren. Das würde den Aufwärtstrend an sich noch weiter festigen.
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