Bei der Aktie des Rüstungskonzerns Rheinmetall, dem absoluten High Flyer in diesem Jahr, hat es zuletzt stärkere Gewinnmitnahmen gegeben. Anleger nutzten das schwache Marktumfeld, um Kasse zu machen und ließen den Kurs hierdurch wieder bis zur 50-Tage-Linie (EMA50) zurückkommen.
Rheinmetall-Aktie: Analyst streicht Kaufempfehlung
Belastet wurde die Aktie dabei auch durch die Rücknahme einer Kaufempfehlung seitens der Deutschen Bank. Deren Analyst Christoph Laskawski attestierte dem Unternehmen zwar eine starke fundamentale Entwicklung ohne Rezessionsrisiko, sieht das Kurspotenzial angesichts der Rallye in den vergangenen Wochen aber ausgereizt. Darum wurde die Einstufung von „Buy“ auf „Hold“ geändert, das Kursziel angesichts des jüngeren Anstiegs aber von 190 auf 215 Euro angehoben.
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Vom Rüstungs-Hype ist noch nicht viel zu spüren
Das jüngste Zahlenwerk der Düsseldorfer Waffenschmiede hat gezeigt, dass im Auftaktquartal vom Rüstungs-Hype noch nicht so viel zu spüren war. Die Umsätze lagen mit knapp 1,3 Mrd. Euro quasi auf dem Niveau des Vorjahres. Die operative Marge fiel mit 7,3 Prozent vergleichsweise gering aus. Unter dem Strich lag der den Anteilseignern zuzurechnende Gewinn bei 48 Mio. Euro und fiel damit um 1 Mio. Euro geringer aus als im ersten Quartal 2021.
Der Vorstand bleibt zuversichtlich
Allerdings gab es bei den Bestellungen deutliche Zuwächse. Der Auftragseingang verfünffachte sich auf 1,1 Mrd. Euro. Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges und dem vom Bund in Aussicht gestellten Sondervermögen von 100 Mrd. Euro bleibt das Management zuversichtlich seine Jahresziele zu erreichen. Diese sehen ein Umsatzplus von 15 bis 20 Prozent und eine operative Marge von über 11 Prozent vor.
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