Die Rheinmetall-Aktie ist stark in die neue Woche gestartet. Am Montag profitierte der Dax-Titel vor allem von den Nachrichten aus Nahost. So hat der eskalierende Krieg zwischen der Hamas und Israel dafür gesorgt, dass das Thema Rüstung an der Börse mit neuer Fantasie genährt wurde, weshalb Aktien wie Rheinmetall aufwerteten.
Rheinmetall-Aktie: Neuer Auftrag von Bundesregierung – Munition für Ukraine
Am Dienstag legte der deutsche Konzern dann aus eigener Kraft nach – die Aktie stieg daraufhin um weitere 1,4 Prozent auf 254,1 Euro (Stand: 10.10.2024, 11:15 Uhr). Wie Rheinmetall am Dienstag bekannt gab, sei das Unternehmen mit einem Großauftrag bedacht worden. Demnach wird der Konzern Artilleriegeschosse im großen Stil liefern. Dabei soll es um mehr als hunderttausend 155mm-Geschosse sowie um DM 121-Sprenggeschosse gehen.
Die Munition soll nach Rheinmetall-Angaben in der Ukraine zum Einsatz kommen. Die Auftraggeberin ist die deutsche Bundesregierung. Die Order hat dem Vernehmen nach einen Wert im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Ein Teil der Lieferung („mehrere zehntausend Schuss“) soll noch 2024 zugestellt werden. 2024 sollen dann die restlichen Geschosse ausgeliefert werden.
Zur Einordnung: Rheinmetall hatte bereits im Juli einen großen Rahmenvertrag im Bereich Artilleriemunition mit der Bundeswehr vereinbart. Das mögliche Auftragsvolumen beläuft sich auf etwa 1,2 Milliarden Euro. Zwei größere Bestellungen seien daraus schon abgerufen worden. Der am Dienstag angekündigte, neue Auftrag ist nun der dritte Abruf aus dem Rahmenvertrag.
Rheinmetall-Aktie als Kriegsprofiteur
„Der Krieg in der Ukraine macht es erforderlich, die Munitionslager der Streitkräfte wieder zu füllen“, betonte Rheinmetall. Der Konzern belegt damit erneut, dass er vom russischen Überfall auf die Ukraine profitiert. Seit Beginn der Invasion im Februar 2022 hat sich der Wert der Rheinmetall-Aktie fast verdreifacht.
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