Seit dem Aufstieg in den Dax vor einigen Tagen ging es für die deutsche Rüstungsaktie Rheinmetall noch einmal kräftig nach oben – um weitere 16 Prozent. Insgesamt hat das Papier des Kriegsprofiteurs seit Anfang von Putins Invasion in der Ukraine sagenhafte 185 Prozent zugelegt.
Rheinmetall-Aktie: Goldman-Analystin sieht immer noch Luft nach oben
Doch das könnte immer noch nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein, wie nun auch Goldman Sachs betonte. Daniela Costa von der US-Investmentbank hat kürzlich ihr Kursziel für die Rheinmetall-Aktie bei 306 Euro belassen – ebenso die Einstufung „Buy“. Zum Vergleich: Am Freitagnachmittag notierte das Papier bei 276,5 Euro (Stand: 31.03.2023, 13:40 Uhr). Die Expertin sieht also Renditepotenzial in Höhe von weiteren 8,5 Prozent.
Die Rüstungsbranche gehöre im aktuell unsicheren Wirtschaftsumfeld zu den am besten platzierten Subsektoren, schrieb Costa in ihrer neuen Studie. Demnach hat die Analystin ihre Annahmen angesichts der jüngsten Jahresbilanzen der Unternehmen überarbeitet. Bei Rheinmetall stieg ihre kurzfristige Umsatzprognose. Costa begründete das mit Lieferungen an Slowenien im Rahmen eines Ringtauschs mit der Ukraine.
Papperger zu Besuch bei Selenskyj
Wie wichtig Rheinmetall für die Ukraine ist, zeigte sich erst kürzlich. So hatte Konzernboss Armin Papperger dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einen Besuch abgestattet und sich mit dem Politiker auf eine Vertiefung der Partnerschaft verständigt.