Noch bevor ein Schuss fällt, setzt Rheinmetall inzwischen auf Datenströme – und genau dort liegt die jüngste Neuigkeit. Gemeinsam mit dem taiwanischen Spezialisten Getac wurde das Soldatensystem „Infanterist der Zukunft – Erweitertes System“ um ein robustes Tablet ergänzt, das Gefechtsführung, Sensorik und Logistik in Echtzeit verknüpft.
Für Anleger ist das klassische Munitionsgeschäft damit nicht passé, aber die Story erweitert sich um Software-Margen und Lizenzmodelle, die in keinem Panzerrohr stecken. Im heutigen Handel waren nach der gestrigen Korrektur wieder die Bullen am Werk, wonach letztendlich ein Gewinn von 1 Prozent ausgewiesen wurde. Hier finden Sie den aktuellen Chart und können die Entwicklung nachverfolgen:
Rheinmetall Aktie Chart
Auftragswelle dank sicherheitspolitischem Wechsel!
Seit Russlands Angriff auf die Ukraine hat sich das Orderbuch fast verdoppelt; die 155-Millimeter-Nachfrage übersteigt das, was die NATO-Partner in Friedenszeiten jemals kalkulierten. Analysten verweisen darauf, dass Rheinmetall nicht nur mehr Geschosse liefert, sondern immer häufiger auch integrale Systempartnerrolle übernimmt. Allerdings: Der Markt preist die Aussicht auf mehrjährige Großaufträge bereits ein – insbesondere bei europäischer Artillerie, deren Vormarsch Reuters in einer Langrecherche zur Munitionsknappheit eindrücklich nachzeichnete.
Bewertung: Noch Luft oberhalb des historischen Hochs?
Obwohl das Papier binnen zwölf Monaten über 200 Prozent zugelegt hat, bleibt die Diskussion um das KGV lebhaft. Hintergrund: Verteidigungswerte gelten traditionell als konjunkturresistent, doch die digitale Komponente eröffnet Skaleneffekte, die früher unbekannt waren.
Sollte Rheinmetall den Softwareanteil potenziell auf zehn Prozent des Umsatzes heben, ließe sich laut Marktschätzungen jeder zusätzliche Euro Erlös zu über 30 Prozent in den Gewinn überführen – deutlich mehr als bei metalllastigen Komponenten. Das ist hingegen nur als Schätzung zu bewerten. Das erklärt, warum Investmentbanken selbst nach dem Rekordhoch die Kursziele nachziehen und die Rheinmetall-Aktie als strategischen Profiteur eines dauerhaft höheren NATO-Budgets einstufen.
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