Die jüngsten Nachrichten sind positiv zu werten für Rheinmetall. Die Bundeswehr bestellt beim Rüstungskonzern Panzermunition im Volumen von rund 4 Milliarden Euro – bis ins Jahr 2030. Zudem steht die Eröffnung einer Panzerfabrik in der Ukraine kurz bevor. In drei Monaten sollen so in der Ukraine Fuchs-Panzerwagen gebaut und gewartet werden können. Zudem bestellten Anfang Juli Deutschland und die Niederlande 3.085 Luftlandefahrzeuge bei Rheinmetall im Volumen von 1,9 Milliarden Euro. Weiterhin plant der Konzern am Flughafen Weeze in Nordrhein-Westfalen eine Fabrik zur Herstellung von Flugzeugteilen für die F35 zu errichten. Die Produktion soll hier in 2025 starten. Diese Reihe von Nachrichten lässt sich letztlich beliebig fortsetzen. Der Rüstungskonzern profitiert von der grundsätzlich geänderten Sicherheitslage weltweit – Munition ist knapp und wird langfristig geordert werden. Ebenso wie viele andere Rüstungsgüter. Doch auch die Geschäftssparten außerhalb der Rüstungssparte laufen gut. Da auch der Konflikt China-Taiwan sich nicht von heute auf morgen entspannen wird und China deutlich gemacht hat, eine Vorrangstellung in den kommenden Jahren einzunehmen, dürften global die Staaten ihre Rüstungsanstrengungen eher weiter voran treiben.
Rheinmetall Aktie Chart
Analysten für den Wert positiv gestimmt
So sind auch die diversen Fundamentalanalysten grundsätzlich positiv für den Wert gestimmt. JPMorgan hat sein Kursziel von 320 Euro erst jüngst bestätigt mit der Einstufung „Overweight“ und sieht einen rasant anziehenden Auftragseingang. Goldman Sachs hingegen hat erst kürzlich das Ziel von 304 auf 292 Euro gesenkt – hier wird ein gedämpfter Quartalsbericht erwartet. Deutsche Bank Research mit einem Kursziel von 275 Euro geht von starken Auftragseingängen im Verteidigungsbereich aus – die Einstufung lautet auf „buy“. Die Quartalszahlen werden am 10. August erwartet.
Rheinmetall AG – Die Chartsituation mit Unsicherheit und einem Dreieck
Die guten Aussichten für den Wert scheinen die Anleger allerdings schon im Kurs eingepreist zu haben. Der Wert pendelte in den vergangenen Wochen hin und her. Dabei wurde eine sehr deutliche Unterstützungszone um die 235 Euro ausgebildet. Mit fallenden Hochpunkten seit dem Jahreshoch am 04. April bei 274,50 Euro bestünde so die Möglichkeit, im Chart ein fallendes Dreieck seit Mitte März 2024 zu konstruieren. Ein Dreieck spiegelt in der Regel die Unsicherheit und abwartende Haltung der Marktteilnehmer wider. Ein Ausbruch aus dem Dreieck dürfte dann jedoch ein starkes Richtungssignal offerieren. Nach oben bestünde so die Chance, bei besser als erwartet ausgefallenden Q2-Daten, auch in Richtung 300 Euro zu marschieren. Ein Ausbruch hingegen nach unten wäre zwar kurzfristig negativ – dürfte dann aber aufgrund der grundsätzlich fundamental guten Verfassung des Wertes die Chance einer Bärenfalle mit sich bringen.
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