Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall ist derzeit in aller Munde. Schließlich gilt das Unternehmen als einer der größten Profiteure der neuen europäischen Aufrüstungs-Offensive infolge des Ukraine-Kriegs.
Hinzu kommt, dass der Konzern in den letzten Tagen und Wochen eine wahre Flut an Erfolgsmeldungen veröffentlichen konnte. Das hat den Kurs der Rheinmetall-Aktie auch am Montag deutlich gestützt. So verzeichnete das Papier am Montagnachmittag ein Plus von knapp 5 Prozent (Stand: 15:30 Uhr).
Rheinmetall: Britische Regierung bestellt noch mehr „Boxer“-Panzer
Diesmal im Mittelpunkt: Eine Erfolgsmeldung aus Großbritannien. Wie Rheinmetall am Montag mitteilte, werde die britische Armee weitere 100 Radpanzer des Typs „Boxer“ erhalten. Die zusätzlichen Fahrzeuge sollen demnach ab 2024 ausgeliefert werden.
Verantwortlich für die Lieferung ist das Konsortium „ARTEC“, an dem neben Rheinmetall auch die Waffenfirma Krauss-Maffei Wegmann beteiligt ist. Hergestellt werden die Fahrzeuge zunächst in Deutschland. Später soll der Großteil der „Boxer“-Produktion nach Großbritannien ausgelagert werden.
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„Boxer“: der modulare Radpanzer
Zur Einordnung: Das britische Verteidigungsministerium hatte 2019 bereits 523 „Boxer“-Panzer in unterschiedlichen Varianten geordert. Nun sollen weitere 100 Exemplare hinzukommen.
Der „Boxer“ ist ein gepanzertes Transportfahrzeug der Rüstungsfirmen Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann. Das Besondere: Der Radpanzer verfügt über eine modulare Architektur und kann somit in unterschiedlichsten Modellen für etliche Anwendungsbereiche konzipiert werden – etwa als Truppentransporter, Sanitätsfahrzeug oder Schützenpanzer.
Das Militärfahrzeug ist seit 2011 bei der Bundeswehr im Einsatz. Inzwischen sind weltweit insgesamt rund 1.500 Exemplare unter Vertrag – neben der Bundeswehr auch in den Niederlanden, Litauen, Australien und eben Großbritannien.
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