Am Montag ging es für die Rüstungsaktien wieder spürbar nach unten, wohl auch wegen der anhaltenden Bemühungen rund um einen möglichen Frieden in der Ukraine. Die Rheinmetall-Aktie etwa verzeichnete am Vormittag ein Minus von 5,7 % auf 1.595 Euro (Stand: 12.05.2025, 10:30 Uhr). Auf 6-Monats-Sicht blieb trotzdem ein sattes Plus von 177 %.
Produktion von SAR-Satelliten: Rheinmetall und ICEYE wollen Joint-Venture gründen
Überzeugt hat der Rüstungsgigant zuletzt mit einer Meldung bezüglich der Kooperation mit dem Satellitenhersteller ICEYE. Demnach hat Rheinmetall die Partnerschaft ausgebaut und sich darauf verständigt, ein Joint Venture zur Produktion von Satelliten zu gründen. Das neue Unternehmen soll auf den Namen „Rheinmetall ICEYE Space Solutions“ hören und zu 60 % von Rheinmetall gehalten werden. Die restlichen 40 % entfallen auf ICEYE. Die Gründung steht noch unter Vorbehalt behördlicher Genehmigungen.
Konkret soll das Joint Venture zunächst sogenannte SAR-Satelliten hervorbringen. Dabei handelt es sich um künstliche Erdtrabanten, die über ein aktives Radarsystem verfügen, welches Mikrowellenimpulse aussendet und die von der Erdoberfläche reflektierten Signale empfängt. Der entscheidende Vorteil von SAR-Satelliten ist ihre Fähigkeit, unabhängig von Tageslicht und Wetterbedingungen, wie etwa Wolken, Nebel oder Regen, präzise Bilder zu liefern.
Militärische Aufklärung: Rheinmetall sieht wachsenden Bedarf an Satelliten
Später sollen laut Rheinmetall zusätzliche „Space Solutions“ folgen. Der Produktionsstart der Satelliten ist für das zweite Jahresviertel 2026 angedacht.
„Mit der Gründung des neuen Joint Ventures stoßen wir weiter in die Domäne Weltraum vor“, betonte Rheinmetall-Boss Armin Papperger. „Wir reagieren damit nicht nur auf den bei Streit- und Sicherheitskräften weltweit gestiegenen Bedarf an weltraumgestützter Aufklärungsfähigkeit, sondern tragen auch zum Erhalt und Ausbau des Technologiestandorts Deutschland bei.“
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