Mit Wirkung zum 20. Juni 2025 rückt Rheinmetall in den illustren Kreis des Euro Stoxx 50 auf und ersetzt dort den französischen Luxuskonzern Kering. Die Marktkapitalisierung des Düsseldorfer Technologiekonzerns kletterte zuletzt auf rund 82 Milliarden Euro und hat sich damit innerhalb eines Jahres nahezu verdreifacht – ein Kursfeuerwerk, das den Verteidigungsboom in Europa eindrucksvoll widerspiegelt.
Rheinmetall Aktie Chart
Der Indexanbieter Stoxx Ltd. und Marktbeobachter verweisen darauf, dass mit Rheinmetall erstmals seit Langem wieder ein reiner Rüstungstitel in diesem Leitindex vertreten ist. Anleger können mit zusätzlichen Mittelzuflüssen aus passiven Fonds rechnen, was der Rheinmetall-Aktie weitere Unterstützung verleiht. Damit sollte die Rally bei der Rheinmetall-Aktie weiteren Rückenwind erhalten.
Rheinmetall-Aktie: Großaufträge für 155-Millimeter-Munition!
Parallel zur Indexnachricht meldete die Tochter Rheinmetall Denel Munition zwei neue Verträge über 155-Millimeter-Artilleriemunition. Ein nicht genannter internationaler Kunde orderte Geschosse, Treibladungen und Zünder im Gesamtwert eines hohen zweistelligen Millionenbetrags. Damit festigt Rheinmetall seine Rolle als führender Anbieter von Langstreckenmunition, deren Reichweite und Präzision in modernen Konflikten stark gefragt sind.
Der Konzern betont, sämtliche energetischen und mechanischen Komponenten selbst zu fertigen – ein Alleinstellungsmerkmal, das margenstarke Erlöse ermöglicht. Zusammen mit bestehenden Rahmenverträgen über mehrere Milliarden Euro wächst der Auftragsbestand in der Sparte Waffen und Munition weiter, was die Planbarkeit künftiger Erlöse erhöht und der Rheinmetall-Aktie zusätzliche Fantasie verleiht.
JPMorgan hebt Zielpreis!
Die US-Bank JPMorgan bekräftigt ihre Kaufempfehlung und taxiert den fairen Wert auf 2.100 Euro. Der Analyst David Perry erwartet bis 2030 nur eine „Halbzeit“ des deutschen Aufrüstungsprogramms; Umsatz, operative Marge und freier Cashflow von Rheinmetall sollen in den kommenden fünf Jahren außergewöhnlich stark zulegen. Vor allem das wachsende Nachrüstgeschäft für Schützen- und Kampfpanzer sowie die Expansion in globalen Munitionsmärkten würden den Cash-Zufluss antreiben.
Die Bewertung bleibt trotz des rasanten Kursanstiegs moderat, wenn man Perrys Prognose eines Auftragsbestands von deutlich mehr als 60 Milliarden Euro bis Ende 2026 zugrunde legt. Das Kurspotenzial resultiert somit sowohl aus steigenden Gewinnen als auch aus einer möglichen Neubewertung der Aktie als defensiver Wachstumswert.
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