Rüstungs-Aktien haben am Freitag weiterhin mit Gewinnmitnahmen zu kämpfen, die zumindest etwas an den schwindelerregenden Kursgewinnen der letzten Tage und Wochen nagen. Verluste gab es unter anderem bei Schwergewichten wie Rheinmetall zu sehen. Der Panzergetriebehersteller Renk fällt derweil mit vergleichsweise stabilen Kursentwicklungen auf.
Im frühen Handel am Mittwoch konnte die Aktie sogar minimale Zugewinne vorweisen und sich zunächst bei 43,10 Euro, unweit entfernt des Allzeit-Hochs von 49,51 Euro einpendeln. Damit strahlt der Titel ein gutes Stück mehr Stabilität aus als manche andere Aktie aus dem Segment, was zum Geschäftsmodell erstaunlich gut passt.
Renk: Klare Sache
Während Hensoldt sein Geld mit hochentwickelten Sensoren verdient, stehen bei Renk vor allem Getriebe im Fokus, welche schwerem Gerät auch unter schwierigsten Bedingungen die Weiterfahrt ermöglichen sollen. Im Rahmen der Hochrüstung in Europa ist zu erwarten, dass solche Lösungen in Zukunft sehr gefragt sein werden. Doch nicht nur in hiesigen Gefilden ist Renk erfolgreich.
Vor Kurzem meldete das Unternehmen einen Auftragseingang aus den USA. Dadurch unterscheidet sich die Aktie maßgeblich von den vielen Papieren aus dem Segment, deren jüngste Höhenflüge nahezu ausschließlich auf guten Hoffnungen basierten. Bei Renk gibt es aktuell tatsächlich Auftragseingänge zu sehen, sodass Wachstumsaussichten einen sehr viel stärkeren Eindruck hinterlassen.
Renk Aktie Chart
Freudiges Abwarten
Dennoch ist davon auszugehen, dass die Stimmung sich auch bei Renk zunächst etwas beruhigen dürfte. Zu erwarten ist kurzfristig eine Phase, in der Anleger auf neue Signale warten werden. Dies aber im Falle von Renk vielleicht noch etwas optimistischer als bei anderen Titeln aus dem Segment. Mutige Investoren können in der aktuellen Gemengelage Gelegenheiten für Nachkäufe finden, doch wie immer lassen sich Kursgewinne für die Zukunft natürlich nicht garantieren.
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