Es war nur ein kleiner Dämpfer auf ihrem Weg nach oben: Die Aktie von Renk hatte am Dienstagmorgen bei 60,10 Euro ein neues Rekordhoch erreicht, bevor die Niederlage von Friedrich Merz im ersten Wahlgang zum Bundeskanzler die Finanzmärkte aufschreckte. Auf 55,22 Euro rutschten die Papiere des Rüstungskonzerns zwischenzeitlich ab, am Ende allerdings stand wieder ein Plus von 1,33 Prozent auf 58,74 Euro. Doch selbst das ist zu viel, glauben die meisten Analysten.
Renk-Aktie über den meisten Kurszielen
Es ist nicht allein Hauck Aufhäuser Investment Banking, das Renk am Montag von „Buy“ auf „Hold“ abgestuft und das Kursziel auf 55 Euro belassen hatte. Aus Bewertungsgründen, wie es hieß. Der Rüstungskonzern sollte zwar weiter gute Nachrichten liefern, die den Aktienkurs über den fairen Wert treiben könnten, doch die Bewertung sehe „schon hoch aus, schrieb Analystin Marie-Therese Grübner laut Medienberichten.
- Die Analystin war mit dieser Einschätzung keinesfalls allein
- Bei der Deutschen Bank ist man derselben Meinung
Analyst Christophe Menard hatte das Kursziel für Renk Anfang Mai zwar erhöht, aber ebenfalls auf lediglich 55 Euro. Der Experte rechnet mit einem „starken Auftragseingang“ beim Rüstungsunternehmen, wie er am Freitag in einem Ausblick auf den Quartalsbericht schrieb. Treiber sei der Geschäftsbereich Vehicle Mobility Solutions, so seine Einschätzung. Etwas zuversichtlicher zeigte sich lediglich das Analysehaus Jefferies, das den fairen Wert für Renk am Freitag von 44 auf 60 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen hatte.
Renk mit Quartalszahlen erst am 14. Mai
Doch selbst diese Prognose war am Dienstag kurzzeitig bereits übertroffen, bevor die Merz-Klatsche für vorübergehende Verunsicherung sorgte. Wie wird es weitergehen? Erst am 14. Mai, in genau einer Woche also, wird sich das Augsburger Unternehmen in die Karten schauen lassen. Während der Wettbewerber Rheinmetall bereits am Donnerstag seine Quartalszahlen vorlegen wird, müssen sich Anleger bei Renk noch gedulden.
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