Die Aktie von Renk hat nach ihrem Einbruch am Dienstag, als es mit den Papieren des Rüstungskonzerns im Xetra-Handel zweistellig bis auf 66,89 Euro abwärtsging, wieder ordentlich Boden gutgemacht. 74 Euro standen am Freitag direkt nach Handelsbeginn auf dem Kurszettel, dann aber setzten erneut Verkäufe ein. Wenngleich aktuell nur noch bei rund 71 Euro gehandelt, hatte die Renk-Aktie zwischenzeitlich quasi ein Ziel bereits erreicht, sogar leicht übertroffen.
BofA: Renk-Kursziel erhöht, Verkauf empfohlen
Denn neben der allgemeinen Ausverkaufsstimmung in der Rüstungsbranche zum Wochenstart, gesellte sich beim Augsburger Getriebehersteller noch eine Neueinschätzung durch die Bank of America (BofA), keine gute. Die US-Bank stufte die Aktie von Kaufen auf Underperform herab. Die Überarbeitung erfolge im Rahmen einer Neubewertung der Wachstumsaussichten und der Marktbewertung des Unternehmens, hieß es laut Medienberichten.
- Angesichts der der jüngsten Kurserfolge erhöhte Bofa-Analyst Carlos Peris das Kursziel für Renk von 58,50 auf 73,00 Euro
- Diese Prognose aber hatten die Papiere am Freitagmorgen sogar schon überschritten, wenngleich nur für kurze Zeit
Peris von BofA Securities wies in seiner Studie laut investing.com darauf hin, dass Renk bis 2030 positive Wachstumsaussichten habe, mit Erwartungen von über 17 Prozent Wachstum von 2025 bis 2030. Allerdings äußerte er Bedenken, „dass der aktuelle Aktienkurs diese Aussichten bereits eingepreist hat“. Demnach verwies der Experte auf die deutliche Überperformance von Renk im Vergleich zu seinem Sektor seit Jahresbeginn. In der Tat hat der Augsburger Konzern seinen Börsenwert seit Anfang Januar um fast 300 Prozent erhöht.
Analysten erwarten Korrektur bei Renk-Aktie
Europaweit waren Verteidigungswerte zuletzt unter Druck geraten, erholen sich aber aktuell wieder. Insgesamt sehen die Analysten Renk jedoch noch immer als überbewertet an. Das durchschnittliche Kursziel für die Aktie liegt laut finanzen.net derzeit bei 57,44 Euro. Die aktuell acht Beobachter rechnen somit mittelfristig mit einer weiteren Korrektur um knapp 20 Prozent.
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