Nach ihrem fulminanten Lauf der vergangenen Tage hat die Aktie von Renk am Freitagvormittag erst einmal einen kleinen Dämpfer hinnehmen müssen. Nachdem die Papiere des Rüstungskonzerns am Donnerstag bei 71,08 Euro einen neuen Höchststand markiert hatten, und letztlich bei 70,22 Euro aus dem Xetra-Handel gingen, rutschten sie kurz nach Handelsstart auf zwischenzeitlich noch 68,84 Euro, bevor sie sich zunächst wieder fing. Ist der leichte Rückgang nun die Folge von Gewinnmitnahmen – oder doch eher ein Zeichen der Vernunft?
Renk-Aktie reüssiert nach Kaufempfehlungen
Denn tatsächlich hat sich die Aktie, trotz der aktuellen Korrektur, allein in den vergangenen sechs Handelstagen von 56 Euro auf knapp 70 Euro verbessert. Dies bedeutet einen Wertzuwachs von rund einem Viertel in gut einer Woche. Sicherlich: Gleich zwei Analysten hatten am Montag ihr jeweiliges Kursziel für Renk erhöht und die Aktie zum Kauf empfohlen. Eine Prognose allerdings ist bereits jetzt überschritten. Zur zweiten fehlt ebenfalls nicht mehr viel:
- Deutsche Bank: 64,00 Euro, -8,49%
- Berenberg Bank: 72,00, +3,12%
Renk habe ein starkes erstes Quartal hinter sich, schrieb Christophe Menard von der Deutschen Bank etwa. Die Aussichten für 2028 bis 2030 seien positiv und sorgten „für Zuversicht für die Kapitalmarktstory von Renk“. Dennoch hob er den fairen Wert lediglich von 55 auf 64 Euro an. Damit ist der Analyst keinesfalls der pessimistischste unter den Beobachtern.
Warburg-Kursziel liegt 25 Prozent tiefer
Vor gut einer Woche hatte das Analysehaus Warburg Research das Kursziel für Renk nach Zahlen zwar angehoben, allerdings lediglich von 41,50 auf 52,00 Euro, die Einstufung blieb auf „Hold“. Ein ermutigendes Zahlenwerk für das erste Quartal unterstreiche die Dynamik des Rüstungsbooms, schrieb Christian Cohrs. In sein Modell für den Panzergetriebe-Herstellers bezog er auch niedrigere gewichtete Kapitalkosten (WACC) mit ein. Dennoch erwartet Cohr einen Rücksetzer bei der Aktie von rund 25 Prozent.
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