In der vergangenen Woche hatte die Aktie von Renk noch deutlich korrigiert. Von gut 52 Euro waren die Papiere des Augsburger Rüstungskonzerns bis auf 45,28 Euro zurückgefallen. Doch seit mittlerweile einer Woche ist alles anders: Denn seit dem 23. April legte die Renk-Aktie jeden Tag ein wenig mehr zu, am Dienstag im Xetra-Handel um gleich fünf Prozent auf wieder 51,29 Euro. Der Gamechanger für die Papiere ist schnell ausgemacht.
Renk entwickelt Maschinen für Partzsch
Es war just an jenem 23. April, als das Unternehmen eine neue Kooperation bekanntgab – und die Aktie reagierte: Die Renk Magnet-Motor GmbH, Tochter der Renk Group AG, werde künftig verstärkt mit der Partzsch Unternehmensgruppe zusammenarbeiten, hieß es. Ein kürzlich geschlossener Rahmenvertrag umfasse die Entwicklung und Produktion elektrischer Maschinen mit einer Leistung bis 4 MW. Renk übernimmt bei der Kooperation die Entwicklung der Maschinen, während Partzsch für die Fertigung zuständig ist.
- Als erstes gemeinsames Projekt ist die Entwicklung und Produktion eines Generators für dieselbetriebene U-Boot-Motoren vorgesehen
- Der Prototyp soll laut Mitteilung noch in diesem Jahr am Renk-Standort in Augsburg auf dem Prüfstand getestet werden.
Dass die Märkte die Nachricht nachhaltig positiv aufnahmen, kommt nicht überraschend. Für Renk bedeute die Kooperation „eine strategische Erweiterung seiner Produktionsmöglichkeiten“, wie man in der Mitteilung betonte. Durch die Nutzung bestehender Fertigungsprozesse bei Partzsch könnten Maschinen künftig schneller in Serie gebracht werden.
Große Stückzahlen durch Fertigung in Sachsen
„Die Zusammenarbeit mit Partzsch ermöglicht es uns, unsere Produktionsprozesse erheblich zu beschleunigen“, sagte Sebastian Döring, Geschäftsführer der Renk Magnet-Motor GmbH. Die vorhandenen Fertigungskapazitäten des Partners in Sachsen ermöglichen demnach „eine effiziente Realisierung großer Stückzahlen sowie die Bearbeitung schwerer Maschinen mit hohen Gewichten oder großen Abmessungen“.
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