Die Bedrohung durch Russland hat die deutschen Rüstungs-Aktien wie Renk im laufenden Jahr massiv beflügelt – trotz der jüngsten Korrekturen. Die Perspektive jedenfalls ist und bleibt beachtlich, vor allem weil Russland seine aggressive Haltung gegenüber westlichen Staaten wohl nicht aufgeben wird und sogar noch einen Schritt weitergehen könnte.
Renk, Rüstung: BND-Chef hält russische Intervention im Baltikum für möglich
Davor warnte nun der Chef des deutschen Auslandsgeheimdiensts BND, Bruno Kahl. Demnach verfügt der Nachrichtendienst über Hinweise, wonach Russland den Artikel 5 der NATO testen könnte. Diese zentrale Klausel des Nordatlantikvertrags umfasst den zwingenden militärischen Beistand der Allianz, sollte ein NATO-Mitglied angegriffen werden.
Laut BND-Chef Kahl könnte Russland einige wenige Soldaten in das NATO-Land Estland schicken, um zu prüfen, ob die Amerikaner dann ihren Bündnisverpflichtungen nachkommen würden. „Würde dann, so die Kalkulation in Moskau, wirklich ein amerikanischer Präsident GIs über den Atlantik schicken?“, fragte Kahl im Podcast des Portals „Table.Briefings“.
Mehr Rüstung, mehr Abschreckung
Der Geheimdienstchef ist sich sicher, dass Machthaber Putin die Amerikaner aus Europa „rauskicken“ wolle und ihm dazu „jedes Mittel recht“ sei. Ohne die USA wären die Verteidigungsfähigkeiten der europäischen Staaten derzeit stark eingeschränkt. Entsprechend fordert Kahl enorme Anstrengungen der Europäer, „so abschreckend zu sein“, dass Putin einen Test des Artikels 5 gar nicht erst in Erwägung ziehe.
Heißt: Die Bedeutung von Rüstungskonzernen wie Renk dürfte langfristig enorm bleiben.
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