Die Aktie von Renk steht vor einer spannenden Woche: Wird sich die am Freitag begonnene Korrektur fortsetzen, als die Aktie des Rüstungskonzerns im Xetra-Handel von zuvor 59,80 Euro um fast drei Prozent auf 58,01 Euro korrigierte? Oder setzen sich bei der Renk-Aktie wieder die Optimisten durch? Dies wird möglicherweise von der Entscheidung italienischer Behörden abhängen, die Spannung steigt.
Darf KNDS seinen Renk-Anteil erhöhen?
Denn laut der Agentur Bloomberg läuft in dieser Woche die Frist ab, in der die im Februar bereits angekündigte Aufstockung des Anteils von KNDS an Renk abgeschlossen sein muss. Der deutsch-französische Panzerbauer hatte damals die Option ausgelöst, seine Beteiligung am Augsburger Unternehmen von 6,7 Prozent auf 25,1 Prozent zu erhöhen. Noch aber steht nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters die Genehmigung der italienischen Regierung für den Deal aus. Indessen hatte der potenzielle Verkäufer der Anteile, die Private-Equity-Gruppe Triton Partners, die Pläne angefochten. Aus gutem Grund:
Bei einer Platzierung der Aktien am Markt könnte Triton für seine Anteile wesentlich mehr erlösen, nachdem die Renk-Aktie ihren Kurs seit Oktober mehr als verdreifacht habe, hieß es jüngst bei Onvista. Von einer dreistelligen Milliardensumme ist die Rede.
- Nach Einschätzung von KNDS ist grünes Licht aus Italien gar nicht nötig, zumal Renk in dem Land kein eigenes Werk besitzt
- Triton beharrt Medienberichten zufolge darauf, dass die Genehmigung vor dem Vollzug des Deals vorliegen müsse
Renk sieht in Aufstockung eine Chance
Welche Partei sich mit ihrer Ansicht durchsetzen wird, ist offen: Renk selbst hat sich zum Machtkampf bislang nicht geäußert. Dass der Konzern den Einstieg begrüßt, wurde jedoch bereits deutlich: Das Engagement von KNDS werde „unsere Rolle als führender Hersteller von einsatzkritischen Antriebslösungen in verschiedenen militärischen Endmärkten stärken“, sagte Alexander Sagel, CEO der Renk Group AG, im Februar.
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