Renk-Aktie: Rekordaufträge!

Renk verzeichnet historische Bestellungen, doch der Umsatz bleibt hinter den Erwartungen. Der Konzern hält an seiner Jahresprognose fest, während die Aktie unter Druck gerät.

Auf einen Blick:
  • Auftragseingang steigt um 163 Prozent
  • Umsatz leicht unter Analystenschätzungen
  • Investitionen in Produktionskapazitäten
  • Eigentümerstreit beeinflusst Aktienkurs

Renk meldet eine Auftragsflut – doch der Umsatz hinkt hinterher. Renk startete in das neue Jahr mit Zahlen, die selbst Optimisten kurz innehalten ließen: Im ersten Quartal schnellte der Auftragseingang um 163 Prozent auf 549 Millionen Euro nach oben – ein historischer Höchstwert, getragen von Bestellungen für Leopard-2-Getriebe und Schiffsantriebe.

Der Umsatz kletterte dagegen „nur“ auf 273 Millionen Euro und blieb damit etwas unter den Konsensschätzungen der Banken. Dass der SDAX-Konzern seine Jahresprognose trotzdem bekräftigte, erklärt Finanzvorstand Susanne Wiegand mit dem prall gefüllten Auftragsbuch, das nun ein Vielfaches eines Jahresumsatzes umfasst. Dennoch steht im heutigen Handel ein Abschlag von 7 Prozent auf der Kurstafel.

Renk Aktie Chart

Kapazität, Cash und der Blick in die Werkshallen!

Um der Nachfrage Herr zu werden, erweitert Renk die Montage­linien in Augsburg und überführt eine bisherige Drei-Tages-Schicht auf einen rollierenden 24-Stunden-Betrieb. Parallel entstehen Prüffelder für Hybrid-Getriebe, die künftig auch für schwere Air-Defense-Plattformen ausgelegt sind.

Die zusätzliche Produktion verschlingt 90 Millionen Euro Investitionen, kann jedoch aus dem operativen Cash-flow finanziert werden – das Unternehmen weist zum Quartalsstichtag eine Netto­liquidität von 196 Millionen Euro aus. Hinter den Kulissen arbeitet das Management außerdem an langfristigen Rahmenverträgen, die Materialpreise für Stahl­legierungen bis 2028 deckeln sollen; der Schritt soll die Brutto­marge gegen volatile Rohstoffkosten schützen und den anvisierten EBIT-Korridor von 210 bis 235 Millionen Euro absichern.

Eigentümerpoker bleibt das Salz in der Suppe!

Die operative Story gerät jedoch schnell in den Hintergrund, wenn es um die schwelende Auseinandersetzung zwischen dem Finanzinvestor Triton und dem Panzer­bauer KNDS geht. Letzterer beansprucht eine 25-Prozent-Beteiligung, auf die er sich vertraglich 2022 ein Vorkaufsrecht gesichert hatte.

Sollte KNDS vor Gericht obsiegen, läge ein Pflichtangebot an die freien Aktionäre auf dem Tisch – ein Szenario, das Spekulanten bereits mit einer Übernahmeprämie bepreisen. Verliert KNDS, könnte ein freier Streubesitz von fast 50 Prozent die Aktie deutlich volatiler machen. Damit bleibt Renk für Anleger ein doppeltes Spiel: Auftragsreich wie nie, aber weiterhin von einem Eigentümerstreit flankiert, der jederzeit zum Kurstreiber oder -bremser werden kann.

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