Die Aktie von Renk ist von der erneuten Drohgebärde des US-amerikanischen Präsidenten am Freitag nicht verschont geblieben. Nachdem die Papiere des Rüstungskonzerns am Tag nach ihrem Höchststand, ausgebildet bei 71,08 Euro, bereits am Vormittag wieder leicht unter die Marke von 70 Euro gerutscht waren, ging es ab 14 Uhr erst einmal deutlich zurück. Trump drohe der EU mit 50-Prozent-Zöllen ab 1. Juni, hieß es in Medienberichten. Der Schreck war groß, die Aktien knickten reihum ein, allerdings nur kurz.
Renk-Aktie zeitweilig vier Prozent im Minus
66,07 Euro standen bei der Renk-Aktie gegen 14.30 Uhr noch auf dem Kurszettel, ein Minus von rund vier Prozent. Mit der allgemeinen Beruhigung an den Märkten allerdings kehrte auch bei den Papieren des Panzergetriebeherstellers die Zuversicht zurück, ein bisschen zumindest.
- Während der große Wettbewerber Rheinmetall sich sogar mit einem Plus aus dem Xetra-Handel verabschiedete, ist Renk das nicht gelungen
- 69,10 Euro standen zum Handelsschluss bei der Aktie des Agsburger Unternehmens zu Buche, was einem Minus von 1,6 Prozent entsprach
Geht es nach Christophe Menard von der Deutschen Bank, ist das noch immer zu viel. Er hatte erst am Montag das Kursziel für Renk von 55 auf lediglich 64 Euro angehoben. Damit liegt der Analyst sogar noch über der durchschnittlichen Prognose, die laut marketscreener.com derzeit 57,65 Euro beträgt. Die elf Häuser, die Renk auf der Beobachtungsliste haben, erwarten demnach mittelfristig eine weitere Korrektur bei den Papieren.
Nur einer sieht bei Renk noch etwas Luft
Eine Ausnahme bildet George McWhirter von der Berenberg-Bank, der die Papiere, ebenfalls am Montag, von 54,50 auf 72,00 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen hatte. Er ist damit der optimistischste unter den institutionellen Analysten, sieht aber gerade einmal vier Prozent Kurspotenzial. Kein Wunder, hat sich die Renk-Aktie innerhalb eines Monats doch noch immer um fast 50 Prozent im Wert gesteigert.
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