Renk-Aktie: Korrektur-Modus!

Die Renk-Aktie korrigiert nach Meldungen über Verzögerungen bei der Übernahme durch KNDS und politische Entwicklungen. Fundamentaldaten bleiben stabil.

Auf einen Blick:
  • Verzögerte Übernahme durch KNDS belastet Kurs
  • Politische Unsicherheiten drücken Branchenwerte
  • Stabile Fundamentaldaten trotz Kursrückgang
  • Drei Szenarien für die weitere Entwicklung

Seit März verhandelt KNDS – die Holding von Krauss-Maffei Wegmann und Nexter – über eine Aufstockung ihres Renk-Pakets von 25,1 Prozent auf gut ein Drittel. Laut Reuters verzögert sich die Transaktion, weil das italienische Verteidigungs­ministerium prüfen muss, ob Renk-Getriebe für FREMM-Fregatten unter die nationale Sicherheits­gesetzgebung fallen. Ohne das grüne Licht aus Rom darf Großaktionär Triton seine restlichen 35 Prozent nicht verkaufen; entsprechend fordert der Finanz­investor eine zweistellige Prämie, bevor er überhaupt an den Verhandlungstisch zurückkehrt.

Renk Aktie Chart

So lange bleibt der Streubesitz in einer Nachrichten-Schleife: Jeder Zeitungs­fetzen aus Rom oder Paris lässt den Kurs zwischen 54 Euro und 58 Euro pendeln. Im heutigen Handel steht final ein Abschlag in Höhe von 7 Prozent auf der Kurstafel. Hintergrund diese Korrektur sind die jüngsten Annäherungsversuche zwischen der Ukraine und Russland. Offenbar bahnt sich derzeit ein Treffen an, bei dem die Friedensverhandlungen starten könnten. Alle Branchenwerte zeigen sich entsprechend angeschlagen.

Fundament bleibt stabil!

Die letzte veröffentlichte Bilanz (Geschäftsjahr 2024) zeigt, dass das operative Geschäft von der diplomatischen Hängepartie unbeeindruckt bleibt. Der Auftragseingang sprang auf 1,4 Milliarden  Euro, das bereinigte EBIT legte um 26 Prozent auf 189 Millionen Euro zu; die operative Marge erreichte 16,6 Prozent. Branchenkreise berichten, dass für 2025 Margen „nahe der 20-Prozent-Marke“ realistisch sind, weil Leopard-2-Nachrüstungen bis 2027 durchlaufen. Die Bilanz bleibt robust.

Drei realistische Szenarien bis Herbst!

Es gibt weiterhin einige Möglichkeiten, wie es nun bis Herbst weitergeht. Erstens: KNDS legt nach, Triton verkauft – der Free-Float (also unter anderem die Aktionäre) kassiert eine zweistellige Prämie, anschließend droht ein Delisting. Oder die Gespräche scheitern – ohne Übernahmefantasie rutscht das 2025er KGV wohl in Richtung Branchen-Mittelwert (in etwa bei 22), Kursziele um 45 Euro machen entsprechend die Runde. Drittens: Rom oder Berlin ziehen ein Veto – die Story bricht abrupt, und Kurse unter 50 Euro wären keine Überraschung.

Was ist daraus zu entnehmen?

Renk bleibt damit ein Paradebeispiel für eine besondere Situation. Solide Fundamentaldaten treffen politische Unwägbarkeiten. Wer dabei sein will, braucht einen klaren Exit-Plan und starke Nerven – belohnt wird er im Erfolgsfall mit einem schnellen Aufschlag, im Misserfolg aber mit einer Bewertungs­normalisierung, die zweistellige Rücksetzer bedeutet.

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