Renk-Aktie: Jetzt krachts gewaltig!

BNP Paribas stuft Renk-Aktie auf 'Underperform' herab, was zu einem deutlichen Kursverlust führt. Trotz robustem Auftragsbuch bleibt die Bewertung umstritten.

Auf einen Blick:
  • Kursziel von BNP Paribas auf 72 Euro gesenkt
  • Auftragsbestand von 5 Milliarden Euro stabilisiert langfristige Perspektive
  • Kurs-Gewinn-Verhältnis zwischen 65 und 75 bleibt hoch
  • NATO-Investitionen könnten zukünftige Wachstumschancen bieten

Nach dem massiven Run seit dem Börsengang Anfang 2024 hat BNP Paribas Exane die Renk-Aktie nun von auf „Underperform“ herabgestuft. Das hat ein Beben bei der Aktie losgetreten. Analyst Sebastian Growe sieht das Kursziel nun bei 72 Euro statt zuvor 46 Euro, bemängelt aber eine im Branchenschnitt ausgereizte Bewertung. Die Nachricht löste am 6. Juni einen Kurssturz um 6,8 Prozent aus.

Renk Aktie Chart

Auch im heutigen Handel steht eine Korrekt von 12 Prozent auf der Kurstafel. Damit ist das Papier zwar weiter das Schwergewicht im MDAX, doch die Kritik an der hohen Multipel-Expansion dürfte das Sentiment vorerst dämpfen. Hier ein Überblick über den jüngsten Kursverlauf:

Renk-Aktie: Fünf-Milliarden-Euro-Auftragsbuch trifft auf NATO-Schub!

Fundamental bleibt das Bild robust: Laut Reuters beläuft sich der Auftragsbestand auf rund 5 Milliarden Euro – genug Deckung für das Umsatzziel von 1,3 Milliarden Euro im Jahr 2025 und das Strategie-Ziel von 2 Milliarden Euro im Jahr 2028. Zusätzlich winkt struktureller Rückenwind, falls die NATO tatsächlich Verteidigungs­budgets von bis zu 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts anstrebt. Für die Renk-Aktie heißt das: Längerfristig könnte jedes Leopard-2-Upgrade oder jeder neue Schützenpanzer auch Folgeaufträge für Getriebe und Service auslösen. Kurzfristig dominieren jedoch Charttechnik und Bewertungsdiskussionen.

Bewertungsprämie verlangt klare Margenfortschritte!

Trotz der jüngsten Korrektur notiert die Renk-Aktie immer noch deutlich über dem Emissionspreis von 15 Euro. Das implizite Kurs-Gewinn-Verhältnis 2025 liegt – je nach Schätzung – zwischen 65 und 75. Um diesen Aufschlag zu verteidigen, sollte das Management die Ebit-Marge von aktuell 16 Prozent auf über 20 Prozent hieven und gleichzeitig den Free-Cash-Flow steigern.

Ein zusätzliches Risiko bleibt Großaktionär KNDS: Marktgerüchte über weitere Platzierungen könnten den Kurs jederzeit unter Druck setzen. Wer engagiert bleibt, setzt auf langfristige Ersatzteil­umsätze und den NATO-Investitionszyklus – sollte aber damit rechnen, dass die Renk-Aktie nach der Exane-Abstufung eine Phase erhöhter Schwankungen durchläuft.

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