Renk-Aktie: Getriebe-Juwel!

KNDS und Triton ringen um die Mehrheit an Renk mit unterschiedlichen Preisvorstellungen. Das Unternehmen zeigt starke operative Zahlen, doch die Übernahmefantasie könnte bereits eingepreist sein.

Auf einen Blick:
  • KNDS bietet 58 Euro, Triton fordert 65 Euro pro Aktie
  • Renk verzeichnet starkes Wachstum und hohe Margen
  • Drei Szenarien: Deal, Abbruch oder politisches Veto
  • Aktie bewegt sich in enger Spanne zwischen 54 und 57 Euro

Verhandlungspoker: Triton sagt „zu billig“ und KNDS hält den Scheck bereits in der Hand: Seit Anfang April ringt die deutsch-französische Rüstungsholding KNDS (Krauss-Maffei Wegmann + Nexter) um eine Mehrheits­beteiligung an der Augsburger Renk Group. Aktuell hält KNDS gut 25 Prozent; Finanzinvestor Triton kontrolliert weitere 35 Prozent.

Renk Aktie Chart

Laut Reuters liegt ein indikatives Gebot von 58 Euro je Aktie auf dem Tisch, was einer Prämie von 8 Prozent gegenüber dem 30-Tage-Durchschnitt entspricht. Doch Triton stellt sich aktuell dagegen: Hier sind 65 Euro pro Anteil im Gespräch, zudem fehle noch grünes Licht aus Italien, weil Renk Marinegetriebe für FREMM-Fregatten liefert. Die Hängepartie hält den Kurs in einer engen Spanne zwischen 54 und 57 Euro.

Fundament: Ordnung in den Büchern!

Operativ glänzt das Unternehmen jedoch weiterhin: 2024 stieg der Auftragseingang um 42 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro, das bereinigte EBIT sprang um 26 Prozent auf 189 Millionen Euro, die EBIT-Marge kletterte auf 16,6 Prozent. Die Ratingagentur S&P erwartet bis 2025 sogar ungefähr 20 Prozent Marge. Gleichzeitig sitzen die Augsburger auf einer Net-Cash-Position von 110 Millionen Euro. Klingt wie ein Selbstläufer, doch Hauck Aufhäuser stufte die Aktie unlängst auf Hold ab – mit Hinweis auf ein hohes 2025er-KGV. Offenbar ist  bereits viel Übernahme-Fantasie einpreist .

Szenarien bis Sommer: Drei Wege, drei Renditeprofile!

Es gibt nun drei realistische Szenarien: Der Deal gelingt (Wahrscheinlichkeit knapp bei 50 Prozent – grobe Schätzung): KNDS erhöht das Angebot auf rund 62 Euro undTriton verkauft. Der Free-Float kassiert dann entsprechend eine zweistellige Prämie. Danach droht jedoch ein Delisting.

2. Deal platzt (30 Prozent): Der Kurs fällt auf die Branchen-Bewertung bei rund 45 Euro, Renk bleibt eigenständig, wächst aber solide mit NATO-Aufträgen.

Zu guter Letzt: Die Politik funkt dazwischen (20 Prozent): Berlin oder Rom legen ein Veto ein; Übernahmeprämie löst sich in Luft auf, der Titel kippt in die 40er-Zone.

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