Renk-Aktie: Eskalation im Hintergrund!

Die Aktie von Renk hat sich am Dienstag erholt. Der Streit zwischen zwei Großaktionären des Rüstungskonzerns erreichte indes die nächste Stufe.

Auf einen Blick:
  • Die Renk-Aktie hat sich am Dienstag um gut zwei Prozent auf knapp 56 Euro verbessert
  • Der Streit zwischen Panzerbauer KNDS und der Finanzinvestor Triton hingegen eskaliert
  • Der eine will größter Anteilseigner von Renk werden, der andere verweigert dies
  • Nun hat KNDS laut eines Berichts in Frankfurt Klage auf Herausgabe der Aktien eingelegt

Betrachtet man alleine den Kursverlauf der Aktie von Renk, war der Dienstag ein erfolgreicher Tag: Um 2,2 Prozent legten die Papiere des Rüstungskonzerns im Xetra-Handel zu, 55,58 Euro standen letztlich auf dem Kurszettel. Zum Höchststand von 60,10 Euro, die am 6. Mai für die Renk-Aktie aufgerufen worden waren, fehlt noch ein Stück. Ein Monatsplus von 20 Prozent kann sich aber durchaus sehen lassen. Im Hintergrund allerdings erreichte der Machtkampf zwischen den Großaktionären, Panzerbauer KNDS und Finanzinvestor Triton, eine neue Eskalationsstufe.

Klage auf Herausgabe von Renk-Aktien

Worum geht es? Die beiden Streitparteien, einst Partner beim Börsengang von Renk, gehen nun gerichtlich gegeneinander vor. KNDS hatte im Februar die Option ausgelöst, seine Beteiligung am Augsburger Unternehmen von 6,7 Prozent auf 25,1 Prozent zu erhöhen – doch der potenzielle Aktienverkäufer Triton verweigert dies. KNDS habe bis zum Stichtag am Montag, 12. Mai, nicht die Genehmigung der für die Investitionskontrolle zuständigen italienischen Regierungsstelle vorweisen können, schreibt das Manager Magazin.

  • „Daraufhin reichte KNDS noch am Montag Klage auf Herausgabe der Renk-Aktien beim Landgericht Frankfurt ein“, heißt es.
  • Zuvor habe das Gericht eine einstweilige Verfügung gegen eine anderweitige Verwertung der Aktien abgelehnt

Es geht um viel Geld, von einer halben Milliarde Euro ist die Rede. KNDS hatte sich beim damaligen Renk-Mehrheitseigentümer Triton einst die Option auf weitere 18,4 Prozent zusichern lassen – „zu einem Preis, der über dem Ausgabepreis von 15 Euro je Aktie lag, aber weit unter dem aktuellen Börsenkurs“, so der Bericht.

Wird KNDS noch zum größten Renk-Aktionär?

Triton verweigerte jetzt den Deal mit Verweis auf die fehlende Zustimmung der für die Investitionskontrolle zuständigen, italienischen Regierungsstelle. KNDS geht davon aus, dass diese nicht nötig ist, da Renk in Italien gar kein Werk betreibt. Das Landgericht Frankfurt steht demnach bislang auf der Seite Tritons. Ob KNDS zum größten Renk-Aktionär aufsteigen wird, ist ungewiss.

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