Die Renk-Aktie startet mit Rückenwind in den Sommer, weil das Unternehmen im ersten Quartal ein Orderpolster vorlegte, das selbst langjährige Beobachter überrascht. Der Auftragseingang stieg um 163,5 Prozent auf 549 Millionen Euro; der Auftragsbestand kletterte auf 5,5 Milliarden Euro – genug Arbeit für mehrere Jahre. Gleichzeitig erhöhte sich der Umsatz um 14,7 Prozent auf 273 Millionen Euro, während das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern überproportional um 38,1 Prozent auf 38 Millionen Euro zulegte.
Das Management bekräftigte, im Gesamtjahr mindestens eine Milliarde Euro Umsatz erzielen und die operative Marge weiter ausbauen zu wollen. Mit den Getrieben für Leopard-2-Panzer und dem Hybridantrieb ATREX sieht sich Renk als Schlüsselzulieferer für das neue deutsch-französische Gefechtsfahrzeug MGCS. Die Renk-Aktie notiert entsprechend weiterhin in der Nähe vom Allzeithoch.
Renk Aktie Chart
Renk-Aktie: Kursfeuerwerk dank Verteidigungsboom!
Seit Jahresbeginn hat die Renk-Aktie mehr als 350 Prozent zugelegt und kürzlich bei rund 85 Euro ein neues Rekordhoch markiert. Investoren setzen darauf, dass die stetig wachsenden Verteidigungsbudgets in Europa die Nachfrage nach Hochleistungsgetrieben über Jahre absichern.
Die fortgesetzte Rekordrally der großen deutschen Rüstungswerte – neben Renk profitierten zuletzt auch Rheinmetall und Hensoldt – zeigt, wie stark das Thema Sicherheit an der Börse gespielt wird. Einige Händler verweisen darauf, dass jeder Prozentpunkt zusätzlicher deutscher Verteidigungsausgaben etwa 3 Milliarden Euro mehr Beschaffungsspielraum bedeutet – ein Szenario, von dem Renk als Nischenführer überproportional profitiert.
Analysten prognostizieren Umsatzverdopplung bis 2028!
JPMorgan-Analyst David Perry hält die Renk-Aktie trotz der Rally weiter für günstig und rechnet mit einem Aufwärtspotenzial von gut 20 Prozent. Er verweist auf das Ziel des Managements, den Umsatz bis 2028 auf 2 Milliarden Euro zu steigern, was einer Verdopplung gegenüber 2024 entspräche.
Perry sieht im prall gefüllten Auftragsbuch den wichtigsten Kurstreiber: Selbst ohne zusätzliche Sonderprogramme könne Renk die Produktion ab 2026 sukzessive hochfahren und so Skaleneffekte realisieren, die die Marge in Richtung 16 Prozent treiben. Weitere Medien heben außerdem hervor, dass das Unternehmen ein Sanierungsrisiko kaum mehr trägt, weil das Geschäft inzwischen fast ausschließlich militärisch geprägt ist und langfristige Verträge umfasst.
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