Der Abverkauf der Renk-Aktie setzt sich fort. Nachdem der Kurs des Getriebeherstellers bereits in den letzten fünf Handelstagen um acht Prozent nachgegeben hat, bricht er am Dienstagvormittag um weitere acht Prozent ein. Ist die Renk-Aktie zu teuer geworden oder gibt es schlechte Nachrichten?
Eine überambitionierte Bewertung
Schlechte Nachrichten gab es von Unternehmensseite nicht, weshalb eigentlich nur Gewinnmitnahmen als Auslöser des Kursrückgangs infrage kommen. Anleger haben auch allen guten Grund, ihre Kursgewinne in trockene Tücher zu bringen, denn in den letzten drei Monaten hat sich der Kurs der Renk-Aktie mehr als verdoppelt. Seit Jahresbeginn hat sich der Aktienkurs des Getriebespezialisten sogar fast vervierfacht.
Dementsprechend teuer ist die Renk-Aktie auch geworden. Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei fast 150. Selbst auf Basis des prognostizierten Gewinns für das Jahr 2025 ergibt sich ein KGV von über 70.
Für einen Rüstungstitel ist das ein überambitioniertes Bewertungsniveau. Renk ist in den vergangenen Jahren zwar kontinuierlich gewachsen und hat angesichts der massiven Erhöhung der Verteidigungsausgaben in Europa vielversprechende Wachstumsperspektiven. Aber eine Gewinnmarge von gerade mal zehn Prozent rechtfertigt eine derart hohe Unternehmensbewertung keinesfalls.
Von den Fundamentaldaten entkoppelt
Vor lauter Rüstungseuphorie scheinen Anleger in den letzten Wochen vergessen zu haben, einen Blick auf die Fundamentaldaten von Renk & Co. zu werfen. Das rächt sich nun. Die Renk-Aktie hat sich zweifellos zu stark von ihren Fundamentals entkoppelt. Eine Kurskorrektur war überfällig.
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