Rüstungsaktien waren am Freitag die großen Verlierer an den deutschen Aktienmärkten. Und auch die Renk-Aktie konnte sich diesem allgemeinen Abwärtssog der Rüstungsbranche nicht entziehen. Was hat den Kursrückgang ausgelöst und sollten Anleger nun die Gelegenheit für einen Kauf der Aktien des Getriebespezialisten nutzen?
Eine sehr hohe Bewertung
Die Renk-Aktie ist wahrscheinlich das beste Beispiel für eine Überhitzung an der Börse. Seit Jahresbeginn hat sich der Aktienkurs des Getriebeherstellers mehr als vervierfacht. Allein in den letzten drei Monaten gelang der Renk-Aktie eine Kursverdoppelung.
Da ist es nur naheliegend, dass Anleger früher oder später Kasse machen. Schlechte Nachrichten vom Unternehmen selbst gab es nicht.
Viele Banken sind sich einig in der Analyse, dass Aktien aus der Rüstungsbranche inzwischen überhitzt und überbewertet sind. Demnach sehen die meisten von ihnen kaum mehr Upside für Rüstungsaktien wie Renk.
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis als maßgebliche Kennzahl für die Unternehmensbewertung spricht eine eindeutige Sprache. Es liegt bei aktuell 160. Selbst auf Basis des prognostizierten Gewinns für das Jahr 2025 beträgt das KGV immer noch knapp 80. Das ist selbst für ein wachstumsstarkes und gut profitables Unternehmen ein extrem hoher Wert.
Alles Positive ist schon eingepreist
Anleger, die mit einem Kauf der Renk-Aktie liebäugeln, sollten diese hohe Bewertung bei ihrer Entscheidung berücksichtigen. Der aktuelle Aktienkurs dürfte bereits alle positiven Nachrichten aus der Politik und vom Unternehmen selbst eingepreist haben.
Renk-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Renk-Analyse vom 08. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Renk-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Renk-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 08. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.