Die Aktie von Renk scheint derzeit keine Grenzen mehr zu kennen. Nach einem weiteren Kursgewinn von knapp fünf Prozent beendeten die Papiere des Rüstungskonzerns den Dienstag auf Xetra bei 65,25 Euro. Kurz zuvor hatte sie bei einem Kurs von 65,81 Euro gar ein neues Rekordhoch ausgebildet. Und klar, am Montag hatten gleich zwei Analysten ihre Prognosen für die Renk-Aktie angehoben. Allerdings schoss sie bereits am Folgetag zumindest bei einer Einschätzung übers Ziel hinaus.
Neues Kursziel für Renk-Aktie bei 64 Euro
Es war Christophe Menard von der Deutschen Bank, der das Kursziel für Renk von 55 auf 64 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen hatte. Der Panzergetriebe-Hersteller habe ein starkes erstes Quartal hinter sich, schrieb der Analyst laut finanzen.net am Montag. Die Aussichten für 2028 bis 2030 seien positiv „und sorgten für Zuversicht für die Kapitalmarktstory von Renk“. Wie sehr, hatte allerdings selbst unterschätzt. Zur Einordnung:
- Vor einer Woche notierte die Aktie von Renk zwischenzeitlich bei nur 51,43 Euro
- Seitdem haben die Anteilscheine mehr als ein Viertel im Wert dazugewonnen
Berenberg-Analyst sieht bei Renk noch Potenzial
Die Privatbank Berenberg allerdings glaubt an noch etwas mehr: Sie hatte die mittelfristige Prognose für Renk am Montag noch deutlicher von 54,50 auf 72,00 Euro angehoben, die Einstufung blieb folglich auf „Buy“.
Der Geschäftsbereich Militärfahrzeuge, auf den drei Viertel des Betriebsergebnisses entfielen, sei „sehr gut positioniert“, um in den nächsten zehn Jahren von den steigenden europäischen Verteidigungshaushalten zu profitieren, schrieb Analyst George McWhirter. Die Aussichten für die deutschen Verteidigungsausgaben hätten sich in der vergangenen Woche weiter verbessert. McWhirter geht davon aus, dass die Verteidigungsausgaben in Deutschland bis 2032 3,5 Prozent des BIP erreichen dürften. Ob es so kommt, und auch die Renk-Aktie seine Prognose erreichen wird, bleibt allerdings abzuwarten.
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