Ein Friede in der Ukraine ist nicht in Sicht – und die Aktien der Rüstungsbranche kennen offenbar keine Grenzen mehr: Die Papiere von Rheinmetall etwa haben am Dienstag das nächste Rekordhoch erreicht – und auch die des Augsburger Getriebeherstellers Renk. 74,75 Euro standen im Laufe des Tages auf dem Kurszettel, so viel waren die Papiere den Anlegern niemals zuvor wert. Auch wenn es mit der Renk-Aktie zum Xetra-Handelsschluss etwas zurückging auf 73,40 Euro (+2,21%), selbst damit hat sie nun alle Ziele der Analysten übertroffen.
Fast alle empfahlen die Renk-Aktie zum Kauf
Diese waren durchaus zuversichtlich nach den Quartalszahlen, die Renk am 14. Mai vorgelegt hatte. Vor allem, dass man den Auftragseingang im Jahresvergleich verdoppelt hatte, kam an. Und so hagelte es bei einem Kursstand von knapp über 50 Euro reihum Kaufempfehlungen für die Aktie. Bei den Kurszielen allerdings scheinen die Experten etwas zu vorsichtig gewesen zu sein.
- Deutsche Bank: 64,00 EUR
- Berenberg Bank 72,00 EUR
- JP Morgan: 70,00 EUR
- Jefferies: 60,00 EUR
Selbst die Privatbank Berenberg, die am 19 Mai den fairen Wert für die Renk-Aktie massiv von 54,50 auf 72,00 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen hatte, agierte angesichts des Anlegerverhaltens zu konservativ.
Höchstes Renk-Kursziel überboten
Der Geschäftsbereich Militärfahrzeuge, auf den drei Viertel des Betriebsergebnisses entfielen, sei sehr gut positioniert, um in den nächsten zehn Jahren von den steigenden europäischen Verteidigungshaushalten zu profitieren, schrieb Berenberg-Analyst George McWhirter laut Medienberichten in seiner Einschätzung nach dem Quartalsbericht. Die Aussichten für die deutschen Verteidigungsausgaben hätten sich in der vergangenen Woche weiter verbessert. Der Experte prognostizierte, dass die Verteidigungsausgaben in Deutschland bis 2032 3,5 Prozent des BIP erreichen dürften. Dass seine scheinbar mutige Prognose für Renk keine Woche später überboten wird, damit hätte er aber wohl kaum gerechnet.
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