Die Bedeutung von Graphit für die Elektromobilität ist in der Öffentlichkeit zwar kaum bekannt, aber umso wichtiger. Der Grund: Ohne diesen Rohstoff lassen sich derzeit keine Batterien für Elektroautos herstellen. Graphit eignet sich besonders gut für die Anode von Akkus, da der Stoff die Lithium-Ionen und damit die Energie sehr gut speichern kann.
Kein Wunder also, dass die Nachfrage nach Graphit in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Und ebenfalls kein Wunder, dass rund um den Globus neue Graphit-Projekte forciert werden. Einer der Akteure hört auf den Namen Renascor Resources.
Renascor Resources: Graphit – Update zu australischem Projekt veröffentlicht
Das australische Unternehmen forciert mehre Graphit-Engagements, die sich größtenteils in der Explorationsphase befinden. Das fortgeschrittenste Projekt ist „Siviour“ im südlichen Australien, das bereits in der Entwicklungsphase ist. Zu eben diesem Projekt hat Renascor nun ein Update veröffentlicht.
Demnach hat die Firma eine wichtige Bergbaulizenz für „Siviour“ erhalten und kürzlich seine Machbarkeitsstudie abgeschlossen. „Der geplante Graphitkonzentrat-Betrieb befindet sich in einem fortgeschrittenen Stadium der Entwicklung“, heißt es in dem Update.
Laut der Machbarkeitsstudie soll „Siviour“ wettbewerbsfähige Betriebskosten aufweisen – sowohl für Kugelgraphit als auch für Graphitkonzentrat. Derzeit forciert Renascor vor Ort zusätzliche Verbesserungen der Betriebsabläufe, welche die Effizienz der Mine weiter erhöhen sollen.
Warum sich Renascor auf Kurs sieht
Zur Einordnung: Renascor hofft auf den Hochlauf der Elektromobilität und darauf, dass Graphit hierfür weiterhin das Zünglein an der Waage bleibt. Dem Unternehmen zufolge, das sich hier auf Schätzungen der britischen Preismeldeagentur Benchmark Mineral Intelligence beruft, wird die Nachfrage nach Batterien bis 2028 um 300 Prozent zunehmen. Der globale Bedarf an Graphitkonzentraten soll indes bis 2029 um rund 60 Prozent auf jährlich 2,9 Millionen Tonnen steigen.
Hinzu kommt der von der US-Regierung etablierte Inflation Reduction Act. Dieser sieht vor, Rohstoffe oder Komponenten für Elektroautos nur dann zu subventionieren, wenn sie aus den USA oder aus Ländern stammen, mit denen Washington ein Freihandelsabkommen unterhält. Dazu gehört unter anderem Australien. Das heißt: Renascor spekuliert darauf, dass sein künftiges Graphit von US-Autobauern bzw. -Batterieherstellern berücksichtigt wird.
Das Ganze hat folglich auch eine politische Komponente. Denn: Bis dato ist China der Weltmarktführer in der Graphitproduktion. Unternehmen wie Renascor helfen also dabei, westliche Staaten wie die USA unabhängiger vom Reich der Mitte zu machen.
Renascor-Aktie
Die Renascor-Aktie fristet derweil immer noch ein Schattendasein. Der Explorations-Titel ist mit einem Wert von 0,070 Euro ein hochvolatiler Pennystock. (Stand: 12.10.2024, 12:00 Uhr, LS Exchange). 2022 hat das Unternehmen keinen operativen Umsatz erzielt, bei einem Nachsteuerverlust von knapp 1,5 Millionen AUD.
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